top of page

Parkinson als Chance

1. Sinn und Zweck dieser Webseite

Nachdem ich die Packungsbeilage des mir verschriebenen Medikaments Rasagilin durchgelesen hatte, wurde mir bewusst, dass dieser Weg nicht der richtige für mich ist. Dem Diktat der Studienlage folgend wird ohnehin von der Schulmedizin behauptet, dass es keine Heilung geben kann.

 

Seither habe ich mich intensiv mit dem Thema Parkinson beschäftigt und bin zu dem Schluss gelangt, dass es durchaus Ansätze gibt, die Heilung in Aussicht stellen. Ob die Schulmedizin diese Ansätze als noch nicht ausreichend erforscht betrachtet oder nicht, mag für das Zusammenspiel finanztechnisch orientierter Institutionen von Bedeutung sein. Für mich als Patient ist das jedoch nur insofern relevant, als dass ich die Kosten meiner Selbstbehandlung selbst tragen muss - ein Schelm, der in den finanziellen Interessen scheinbar unbeteiligter Akteure eine Erklärung für die vermeintliche Unheilbarkeit von Morbus Parkinson (und vieler weiterer teils schwerer Erkrankungen) sieht.

 

Was mich dazu motiviert, meine Vorgehensweise gegen diese Funktionsstörung öffentlich darzustellen, hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass ich mich selbst in den vielversprechenden Zugzwang bringe, auf Dauer konsequent bleiben zu müssen. Schließlich erfordert es große Disziplin und Zuversicht, sich ohne Gewissheit auf Erfolg einem solch herausfordernden Unterfangen auszusetzen. Der Zugzwang dient als bewusst inszenierte Vorsichtsmaßnahme, um von Anfang an dem befürchteten Mangel an Selbstdisziplin entgegenwirken zu können.

 

Mein Interesse gilt einzig und allein der Heilung, und sollte es tatsächlich so weit kommen, dann soll diese Webseite den Beweis erbringen, der ohne einer Dokumentation wie dieser, viel zu leicht angezweifelt werden könnte. Meine Zuversicht ist jedenfalls groß; andernfalls würde ich es kaum wagen, mich öffentlich so weit aus dem Fenster zu lehnen.

 

Insgesamt fühlt es sich für mich so an, als hätte mir die Krankheit die einmalige Chance gegeben, meinen Weg über die angestrebte Heilung hinaus weiterzugehen und die Grundlagen für ein gesünderes sowie längeres Leben zu schaffen. Offensichtlich habe ich in der Vergangenheit zu viele Fehler bezüglich meines Lebensstils gemacht; andernfalls wäre ich vermutlich gar nicht erst krank geworden.

2. Die ersten Symptome

Heute weiß ich, dass das erste Symptom, das auf meine Parkinson-Problematik hätte hinweisen sollen, von mir falsch interpretiert wurde. Vor etwa 40 Jahren ließ ich mir die Nasenscheidewand begradigen. Im Nachhinein kann ich nicht sagen, wann genau mein Geruchssinn schlechter wurde. Fälschlicherweise führte ich diese Veränderung auf die genannte Operation zurück, was dazu führte, dass ich das Problem als medizinischen Folgeschaden einstufte. Eine medizinische Abklärung erfolgte demzufolge nicht.

 

Ein weiteres Symptom, das ich unbeachtet ließ, war eine mit zunehmendem Alter hartnäckiger werdende Verstopfung. Auch hier kann ich kein genaueres Datum für das erste Auftreten benennen; schätzungsweise könnte es vor etwa 15 Jahren begonnen haben. Zuletzt hatte ich nur alle 4 bis 5 Tage Stuhlgang.

 

Vor etwa 3 Jahren bemerkte ich erstmals beim Autofahren, dass mein linker Arm zu zittern begann, sobald ich auf der Autobahn mit Geschwindigkeiten jenseits von 120 km/h unterwegs war. Erst zu diesem Zeitpunkt suchte ich zur Abklärung meinen Hausarzt auf. Dort wurde ich mit der Floskel „Es wird schon nichts sein!“ abgetan. Das mag verrückt erscheinen, aber so reagierte mein Arzt tatsächlich. Folglich vermeide ich höhere Geschwindigkeiten und bevorzuge es seither, auf der Landstraße mit geringerem Tempo zu fahren, was mit deutlich weniger innerer Anspannung einhergeht.

3. Diagnosestellung

Nachdem mein linker Arm auch in anderen Situationen zu zittern begann, suchte ich, dem Verdacht folgend, dass es sich um Parkinson handeln könnte, einen Neurologen auf. Dort wurden entsprechende Befragungen und Untersuchungen (EEG, Geruchstest) durchgeführt, die laut dem Neurologen bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf hindeuteten, dass es sich um die befürchtete Erkrankung handelt. Um hundertprozentige Gewissheit zu erlangen, wurde ich zu einem MRT und einer nuklearmedizinischen Untersuchung überwiesen.

 

Seit diesen Untersuchungen hat das Zittern deutlich zugenommen. Es wird argumentiert, dass es sich um eine psychische Komponente handeln könnte, da ich nun Gewissheit über meine Parkinson-Erkrankung habe. Dabei möchte ich betonen, dass ich das anders sehe. Für mich ist die plötzliche Verschlechterung direkt nach diesen beiden Untersuchungen ein eindeutiges Zeichen dafür, dass dies kaum etwas mit der Psyche zu tun haben kann.

4. Behandlungskonzept der Schulmedizin

Zu diesem Thema habe ich ein KI-Programm befragt und folgende Zusammenfassung erhalten:

Das Behandlungskonzept der Schulmedizin, auch als evidenzbasierte Medizin bezeichnet, beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, klinischen Studien und medizinischen Leitlinien. Es zeichnet sich durch eine strukturierte Herangehensweise an die Diagnose, Therapie und Nachsorge von Krankheiten aus. In diesen Konzepten werden sowohl physische als auch psychische Aspekte der Gesundheit berücksichtigt.

 

Diagnose: Der erste Schritt im Behandlungskonzept ist die präzise Diagnose. Zu diesem Zweck kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, darunter Anamnese, körperliche Untersuchung und diagnostische Verfahren wie Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren (z.B. Röntgen, MRT) sowie Endoskopien. Die diagnostischen Ergebnisse bilden die Grundlage für die individuelle Behandlungsplanung.

 

Therapie: Nach der Diagnose folgt die Therapie, die je nach Erkrankung oder Diagnose variieren kann. In der Schulmedizin stehen drei grundlegende Therapieansätze zur Verfügung.​

 

  • Medikamentöse Therapie: Diese umfasst die Verordnungen von Arzneimitteln, die gezielt Symptome behandeln oder die Krankheitsursache beeinflussen. Die Wahl der Medikamente basiert auf evidenzbasierten Richtlinien und klinischen Studien.​

  • Chirurgische Intervention: Bei bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen kann ein operativer Eingriff notwendig sein. Chirurgische Therapie wird häufig bei strukturellen Anomalien, Tumoren oder schweren Verletzungen eingesetzt.​

  • Physiotherapeutische und rehabilitative Maßnahmen: Diese sind oft Teil der Nachsorge und zielen darauf ab, die Funktionsfähigkeit des Patienten wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.​​

 

Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Ein zentrales Merkmal der Schulmedizin ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachrichtungen. Diese Kooperation ermöglicht eine umfassende Versorgung der Patienten und tragen dazu bei, unterschiedliche Perspektiven in die Behandlung einzubeziehen.

 

Prävention und Gesundheitsförderung: Neben der akuten Behandlung spielt auch die Prävention eine wichtige Rolle im Behandlungskonzept der Schulmedizin. Dazu zählen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Aufklärung über gesunde Lebensweisen. Ziel ist es, Erkrankungen vorzubeugen und die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung zu fördern.

 

Patientenaufklärung und -entscheidung: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aufklärung der Patienten über ihre Erkrankungen, Behandlungsoptionen und mögliche Nebenwirkungen. Die Einbeziehung der Patienten in die Entscheidungsfindung fördert die Therapietreue und das Verständnis für den eigenen Gesundheitszustand.

 

Schlussfolgerung: Das Behandlungskonzept der Schulmedizin ist eine evidenzbasierte, strukturierte und patientenzentrierte Vorgehensweise, die durch Diagnosestellung, gezielte Therapie, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie Prävention und Patientenaufklärung gekennzeichnet ist. Es strebt an, die Gesundheit der Patienten bestmöglich zu fördern und eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten.​

So wie beschrieben, klingt das sehr vielversprechend. Doch sehe ich ein gravierendes Problem:

Das liebe Geld!

All die medizinischen Errungenschaften würdigend, möchte ich mich - speziell in Bezug auf Parkinson - vorzugsweise mit der vorwiegend angewandten medikamentösen Behandlung auseinandersetzen. Der Arzt, der die Medikamente verschreibt, stellt sie nicht selbst her und erforscht auch nicht deren Wirksamkeit. Diese Aufgaben werden von der Pharmaindustrie als Teil ihres lukrativen Milliardengeschäfts übernommen. Man stelle sich vor, dieser Industriezweig hätte im Idealfall ein Medikament entwickelt, dem anhand wissenschaftlicher Studien belegt würde, dass es ALLE Krankheiten mit der Gabe nur einer einzigen Tablette HEILEN kann. Würden sich damit tatsächlich Beträge in Milliardenhöhe verdienen lassen? Wahrscheinlich nicht, es sei denn, diese Tabletten würden zu einem Stückpreis im fünf- bis sechsstelligen Bereich verkauft.

Sicherlich ist dies ein ebenso extremes wie auch weltfremdes Beispiel. Doch sind es oft solche übertriebenen Szenarien, die verdeutlichen, nach welchem Prinzip etwas funktioniert. Das Prinzip, nach dem sich mit Medikamenten Milliarden verdienen lassen, kann entsprechend dem vorangegangenen Beispiel nicht die Heilung von Krankheiten sein, sondern vielmehr eine möglichst lang anhaltende Behandlung von Symptomen. Um dies zu erreichen, MUSS der Patient notgedrungen auf Dauer krank bleiben, damit möglichst lange an den Symptomen herumgedoktert werden kann.

5. Meine Zweifel an der Schulmedizin

Für mich stellt sich nicht so sehr die Frage, ob der Arzt helfen will oder nicht. Die Abhängigkeit von Medikamenten, die er lediglich verschreiben, aber nicht selbst entwickeln kann, macht ihn in der Regel jedoch unweigerlich zum Verkäufer bzw. Handlanger der Pharmaindustrie. Bitte nicht missverstehen: Meine Zweifel gelten weniger dem Streben des behandelnden Arztes, sondern vielmehr den gewinnorientierten Motiven des benannten Industriezweigs. An hohen Umsätzen interessiert, gibt es kaum einen Grund, warum die Industrie Geld in Forschungen investieren sollte, die der Heilung dienen. Glücklicherweise investieren auch andere Einrichtungen, denen das Wohlergehen kranker Menschen mehr am Herzen liegen könnte. Eine mögliche Infiltration möchte ich an dieser Stelle besser nicht in Erwägung ziehen.

 

Hier eine Auflistung möglicher Geldgeber:​

  • Staatliche Förderinstitutionen

  • Stiftungen

  • Universitäten und Fachhochschulen

  • Industriesponsoring

  • Forschungsgemeinschaften

 

Aus meiner Sicht wäre es notwendig, die Spreu vom Weizen zu trennen, doch das ist gar nicht so einfach. Selbst meine Recherche mittels KI brachte diesbezüglich keine befriedigenden Ergebnisse. Der entscheidende Faktor für meine persönliche Sichtweise ist deshalb, was ich mir von einer medizinischen Behandlung erwarte:

 

  • Ganz oben auf der Wunschliste steht Heilung.

  • Zufriedenstellend wäre notfalls auch, den Fortschritt der Erkrankung zu stoppen.

 

Was ich im Gegensatz dazu ablehne: 

 

  • Eine rein symptomatische Behandlung, die lediglich darauf abzielt, die Symptome einer Erkrankung abzuschwächen, während die im Verlauf der Erkrankung zu erwartende Verschlimmerung (bis hin zum Verlust jeglicher Lebensqualität) bestenfalls hinausgezögert (ODER SCHLIMMSTENFALLS BESCHLEUNIGT) wird und kategorisch als unumgängliches Siechtum „eingeplant“ werden muss.​ 

  • Risiken einzugehen, die mit einer alternativen Behandlungsmethode nicht verbunden wären und/oder die in keinem vertretbaren Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen stehen.

 

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich wissenschaftlichen Studien, die sich mit Wirkstoffen beschäftigen, die lediglich Symptome unterdrücken, aufgrund der offenkundigen Interessenlage keinen höheren Stellenwert einräume als wenn sie gar nicht erst veröffentlicht worden wären. Würde die medizinische Fachwelt dies ebenso handhaben, müssten die milliardenschweren Pharma-Konzerne umdenken. Das wahre Dilemma sehe ich demnach in der Bereitschaft der Schulmedizin, sich mit minderwertigen Behandlungskonzepten abzufinden, solange keine besseren Lösungen angeboten werden. Selbst wenn eine minderwertige Behandlung besser sein sollte als gar keine, muss dennoch davon ausgegangen werden, dass ein auf Heilung abzielender Ansatz aufgrund dieser verhängnisvollen Akzeptanz minderwertiger Symptombehandlungsstrategien gar nicht erst gesucht oder in seiner letzten Konsequenz sogar unterdrückt wird. Die Katze, die sich in den eigenen Schwanz beißt, ist die passende Metapher hierzu.

6. Der Nutzen-Risiko-Faktor

Dass die medikamentöse Unterdrückung von Symptomen nicht heilt, sondern ihre Wirkung lediglich kurzfristig bis zum Ende der Wirkzeit freisetzt, ist eine offenkundige Tatsache. Jede Verabreichung solcher Medikamente zieht auf diese Weise die nächste nach sich, denn der Rückfall ist vorprogrammiert. Noch beunruhigender ist, dass die Unterdrückung ihren Preis fordert. Keines dieser Medikamente kann in den Gesamtorganismus eingreifen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen oder Schäden zu verursachen - und das im Dauerbombardement über Jahre oder, wenn man es so lange aushält, Jahrzehnte hinweg.

 

Der oft gepriesene Nutzen-Risiko-Faktor kann als letztes Argument die Tragödie dieses medizinischen Armutszeugnisses nicht mindern. Dieser Faktor, der offenbar zur unterschwelligen Verharmlosung von Risiken dient, sollte nicht von Ärzten und erst recht nicht von Pharmaunternehmen abgewogen werden, sondern IMMER vom Patienten selbst. Zumindest habe ich es für mich so entschieden, und damit möchte ich mich im folgenden Kapitel der üblichen medikamentösen Behandlungsweise von Parkinson-Symptomen entsprechend meiner persönlichen Einschätzung widmen.

7. Die Behandlung von Symptomen bei Morbus Parkinson

Ein Medikament (Rasagilin), welches laut Beipackzettel einem von hundert Patienten einen Herzinfarkt und einem weiteren dieser hundert Patienten einen Schlaganfall vorhersagt, kommt für mich nicht als Mittel zur mehr oder weniger erfolgreichen Unterdrückung von Symptomen in Frage. Heilung müsste in Sicht sein, oder die Symptome müssten unerträglich werden, ehe ich mich einem solchen Risiko aussetzen würde. Nicht alle Medikamente, die gegen Parkinson verschrieben werden, haben solch gravierende Nebenwirkungen, doch keines dieser Medikamente stoppt das Fortschreiten der Krankheit oder heilt sie.

Es gibt zwei verschiedene Ansätze, wie Medikamente den Dopamin-Stoffwechsel beeinflussen können:

  • Zu den Medikamenten, die den Abbau von Dopamin hemmen zählen MAO-Hemmer (Monoaminoxidase-Hemmer): Solche Medikamente hemmen das Enzym, das Dopamin abbaut. Dopamin-Wiederaufnahmehemmer sind hingegen Medikamente, die verhindern, dass Dopamin zurück in die Neuronen aufgenommen wird, was die Menge an verfügbarem Dopamin im synaptischen Spalt erhöhen soll. Die bessere Alternative zu solchen Maßnahmen sehe ich in jeglicher Form der Stressvermeidung. Hierzu ist es wesentlich zu wissen, dass der Körper im Bedarfsfall  aus Dopamin die Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin aufbaut. Ohne Stress gibt es demzufolge keinen stressbedingten Dopaminabbau. Leider lassen sich Stress verursachende Situationen nicht immer vermeiden. Doch die innere Bereitschaft, sich vom Stress vereinnahmen zu lassen, betrachte ich keineswegs als unabänderliche Wesensart (mehr dazu in Kapitel 16 - Meditation). Die Stress reduzierenden Eigenschaften der Aminosäure Arginin sind, wie sollte es anders sein, nicht ausreichend erforscht (was mich jedoch nicht daran hindert sie in meinen Nährstoffplan zu integrieren).

  • Ein anderes Medikament (L-Dopa = Vorstufe von Dopamin) soll den Körper dazu bringen mehr Dopamin zu produzieren. Mein Neurologe wollte mir aufgrund der fehlenden, bedarfsgerechten Dosierbarkeit kein Medikament dieser Art verschreiben. Damit bin ich voll und ganz einverstanden. Schließlich gibt es zwei Aminosäuren (Tyrosin und Phenylalanin), die als direkte bzw. indirekte Vorstufen von L-Dopa fungieren und vom Körper jederzeit bedarfsgerecht verstoffwechselt werden können. Jedenfalls bin ich der Auffassung, dass der Körper als Präzisionswerkzeug zur Ermittlung des eigenen Bedarfs unübertroffen ist. Der Einsatz von Medikamenten erinnert mich vergleichsweise eher an einen Vorschlaghammer, mit dem versucht werden soll, die Feinmechanik eines Uhrwerks zu justieren. 

 

Zum besseren Verständnis:

 

  • Phenylalanin ist eine Aminosäure, die über die Nahrung oder mittels Nahrungsergänzung zugeführt werden kann.

  • Tyrosin ist eine Aminosäure, die ebenfalls über die Nahrung oder mittels Nahrungsergänzung zugeführt werden kann. Tyrosin kann aber auch durch körpereigene Umwandlungsprozesse aus Phenylalanin hydroxyliert werden.

  • L-Dopa kann durch körpereigene Umwandlungsprozesse aus Tyrosin hydroxyliert oder als Medikament eingenommen werden.

  • Dopamin kann durch körpereigene Umwandlungsprozesse aus L-Dopa dekarboxyliert werden. Eine direkte medikamentöse Gabe von Dopamin ist jedoch ineffektiv, da Dopamin aufgrund seiner chemischen Struktur die Blut-Hirn-Schranke nicht überwinden kann. Folglich ist eine Unterstützung der neuronalen Signalwege im Gehirn nicht möglich.

  • Noradrenalin wird durch einen körpereigenen Umwandlungsprozess aus Dopamin hydroxyliert, was in Stresssituationen zu einem unmittelbaren Rückgang der Dopaminspiegel führen kann.

  • Adrenalin wird durch einen körpereigenen Umwandlungsprozess aus Noradrenalin methyliert, was auf indirektem Weg über den Abbau von Noradrenalin zur Abnahme von Dopamin führen kann.

 

Die in der vorangegangenen Auflistung dargestellte kausale Reihenfolge der aufbauenden und abbauenden Stoffe im Dopamin-Stoffwechsel verdeutlicht, dass es mehrere Schnittstellen gibt, an denen der Dopamin-Stoffwechsel beeinflusst werden kann. Dies soll freilich nicht bedeuten, dass es zwingend Medikamente sein müssen, die ihren Einfluss auf den Stoffwechsel ausüben. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit den richtigen Nährstoffen sowie positive Änderungen im Lebensstil könnten einen ebenso positiven Einfluss entwickeln, wenn man sie nur liesse. Auf die in Aussicht gestellten medikamentösen Nebenwirkungen müsste man dann allerdings verzichten.

8. Was es bedeutet an Parkinson erkrankt zu sein

Beim Morbus Parkinson sterben Zellen der sogenannten Substantia nigra im Stammhirn ab, die für die Bildung von Dopamin verantwortlich sind. Ab einer bestimmten Menge abgestorbener Zellen kommt es aufgrund eines Mangels an Dopamin zu den bekannten Symptomen.

 

Aktuell erlebe ich folgende Symptome:

 

  • Eingeschränkter Geruchsinn: Oft ist dies eines der ersten Anzeichen, welches bereits Jahre vor den anderen Symptomen auftreten kann.

  • Verstopfung: Verursacht durch eine beeinträchtigte Darmmotilität, ist dies eine häufige Begleiterscheinung.

  • Zittern (Tremor): Das wohl auffälligste Symptom, das meist in Ruhe auftritt und häufig Hände, Arme und Beine betrifft.

  • Unerwünschte Bewegungen im Schlaf, wie Schlagen oder Treten: Sie sind Folge von REM-Schlaf-Verhaltensstörungen.

  • Muskelschmerzen: Diese können durch Muskelsteifheit oder unwillkürliche Bewegungen hervorgerufen werden.

  • Verringerte Gesichtsmimik (Maskengesicht): Führt zu einem starren Gesichtsausdruck, der die zwischenmenschliche Kommunikation beeinträchtigen kann.

  • Probleme beim Schlucken: Mitunter erhebliche Schwierigkeiten, die durch beeinträchtigte Muskelfunktion verursacht werden.

  • Depressionen: Psychische Symptome, die sowohl auf die Krankheit als auch auf die damit verbundenen Veränderungen im Leben zurückzuführen sind.

  • Trockene und/oder tränende Augen: Diese Probleme können durch verminderte Tränenproduktion oder durch Schwierigkeiten beim Schließen der Augenlider verursacht werden.

  • Herabgesetzte Fähigkeit, mit Stress umzugehen: Dies kann zu einer stärkeren Empfindlichkeit gegenüber emotionalen Herausforderungen führen.

 

Weitere Symptome, die auftreten können:

 

  • Inkontinenz: Schwierigkeiten, die Blasen- oder Darmentleerung zu kontrollieren, treten relativ häufig auf.

  • Nachlassende Feinmotorik: Die Geschicklichkeit lässt nach, was alltägliche Aufgaben erschwert.

  • Eingeschränktes oder gesteigertes sexuelles Verlangen: Veränderungen in der Libido können sich auf unterschiedliche Weise darstellen.

  • Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Halluzinationen): Visuelle Trugbilder oder Beeinträchtigungen des Sehvermögens können ebenfalls auftreten.

  • Geh- und Haltungsstörungen: Veränderungen im Gangbild und Schwierigkeiten beim Halten des Gleichgewichts sind häufig.

  • Muskelsteifheit: Dies kann zu Bewegungsproblemen und Schmerzen führen.

  • Bewegungsarmut: Eine Verlangsamung der Bewegungen, die die Aktivität einschränkt.

  • Veränderte Stimme (monoton, schwach und undeutlich): Eine veränderte Sprachweise kann die Kommunikation erschweren.

9. Wo liegen die Ursachen?

Wie bereits erwähnt, ist der laufende Verlust an Zellen der Substantia nigra dafür verantwortlich, dass es zu einer zunehmend verringerten Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin kommt. Die Ursachen für den Zellverlust sind aus Sicht der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt, obwohl es eine Vielzahl von Ansätzen gibt, die offensichtlich mit der Krankheit in Verbindung stehen.

 

So begründen viele Fachleute den Zellverlust als Folge einer möglichen Vergiftung mit Schwermetallen wie Quecksilber (Amalgam) oder Blei, Pflanzenschutzmitteln wie Glyphosat (die meisten Parkinson-Patienten stammen laut Statistik aus der Landwirtschaft) oder Drogen wie Methylphenidat (Amphetamin, ein Wirkstoff, der häufig bei Schulkindern mit ADS/ADHS-Diagnose verabreicht wird).

 

Eine andere Perspektive besagt, dass die wahre Ursache bestimmte Eiweiße, insbesondere Alpha-Synuclein, sind, die durch Fehlfaltungen toxisch auf die betroffenen Nervenzellen einwirken. Inwieweit DNA-Schäden zur Fehlfaltung des Alpha-Synucleins beitragen können, entzieht sich meiner Kenntnis, erscheint mir jedoch nicht unschlüssig. Es könnte sich aber genauso gut um einen Irrtum in der kausalen Reihenfolge handeln. So gesehen könnten die fehlgefalteten Eiweiße selbst DNA-Schäden in den Zellen verursachen, die in der Folge zum Zelltod führen.

 

Außerdem bin ich auf eine „Theorie“ gestoßen, die besagt, dass die fehlgefalteten Eiweiße nicht im Gehirn, sondern im Darm gebildet werden und von dort über den Vagusnerv ins Gehirn gelangen. Ein ungesundes Darmmilieu (Mikrobiom oder ehemals Darmflora) sowie eine angegriffene und in der Folge durchlässige Darmschleimhaut (Leaky Gut) sollen hierfür verantwortlich sein. In einem, meiner Meinung nach, sehr aufschlussreichen Experiment mit Mäusen wurde deren ursprünglich intakte Darmflora zerstört. Anschließend wurden die Därme der Nager mit der Mikrobiota von Parkinson-Patienten besiedelt, was zur Folge hatte, dass die Mäuse ebenfalls an Parkinson erkrankten. Auch wenn dieses Experiment nicht den gängigen Modellen anerkannter wissenschaftlicher Studien entspricht, stellt es für mich das überzeugendste Argument dafür dar, wo die wahre Ursache für die fehlgefalteten Eiweiße liegt und wie sich die verhängnisvolle Kettenreaktion ihren unheilvollen Weg ins Gehirn bahnt. Normalerweise ist der Weg vom Darm ins Gehirn durch eine intakte Darmschleimhaut geschützt, die wie ein Filter für krankmachende Substanzen wirkt. Bei einem bestehenden Leaky Gut ist dieser Schutz jedoch nicht in ausreichendem Maß gewährleistet. 

 

Zur Untermauerung dieser Theorie möchte ich anmerken, dass ich vor über 20 Jahren eine schwerwiegende bakterielle Infektion durchlebt habe, die eine mehrwöchige Behandlung mit Antibiotika erforderlich machte. So wichtig diese Behandlung für meine damalige Genesung auch war, es hätte im Anschluss eine umfassende Darmsanierung erfolgen müssen. Sie war jedoch nicht Bestandteil des damaligen schulmedizinischen Behandlungskonzepts. Leider war ich in jener Zeit bei weitem nicht so selbstbestimmt wie heute. So vertraute ich blind auf die fachkundige Vorgehensweise, ohne dabei einen Gedanken an die unerwünschten Nebenwirkungen antibiotisch wirkender Medikamente zu „verschwenden“. Dass das durch die in Kauf genommenen Nebenwirkungen geschädigte Mikrobiom gegenüber pathogenen Keimen ins Hintertreffen geraten könnte und diesen dadurch Tür und Tor geöffnet würden, die als Schutzschild fungierende Darmschleimhaut nachhaltig zu schädigen, war mir nicht bewusst.

 

Ob sich die Ereigniskette tatsächlich so zugetragen hat, kann im Nachhinein kaum überprüft oder bewiesen werden. Dieser Gedanke scheint jedoch nicht nur zu den bereits erwähnten Faktoren zu passen, sondern auch zu vielen weiteren, die ebenso häufig mit Parkinson in Verbindung gebracht werden.

 

So sollte nicht unerwähnt bleiben, dass chronische Entzündungen eine weitere schädigende Komponente darstellen, die bei fast allen degenerativen Prozessen eine entscheidende Rolle spielen. Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Körpers, die darauf abzielt, schädliche Einflüsse - wie die eben beschriebenen - zu beseitigen, um nach einer akuten Immunreaktion wieder abzuklingen. Allerdings können Abfallstoffe aus dem Darm oder der Zelle selbst, wie das fehlgefaltete Alpha-Synuclein oder andere toxisch wirkende Substanzen, Entzündungen auslösen, die im Verlauf eines unaufhörlichen Dauerbombardements chronisch werden. Solche, zumeist unterschwellig verlaufenden, „stillen“ Entzündungen schaden jedoch nicht nur dem „Feind“, sondern auch dem eigenen umliegenden Gewebe.

 

Zusätzliche Faktoren, die bei diesen entzündlichen Prozessen eine Rolle spielen können, sind:

 

  • Oxidativer Stress

  • Mitochondriale Dysfunktion

  • Insulinresistenz

 

Im Verbund mit den soeben beschriebenen chronischen Entzündungen bilden diese häufig mit Parkinson in Verbindung stehenden Faktoren ein komplexes Zusammenspiel, in dem sich alle Elemente gegenseitig bedingen und verstärken. Um diesen Teufelskreis erfolgreich durchbrechen zu können, bedarf es einer umfassenden Strategie, die alle beteiligten Faktoren in Betracht zieht und diese ohne Priorisierung gleichermaßen konsequent angeht. Unbeantwortete Fragen, ob das fehlgefaltete Alpha-Synuclein aus dem Darm stammt oder ein Produkt der Neuronen selbst ist, dürfen gerne weiterhin unbeantwortet bleiben. Für eine Strategie, die alle relevanten Möglichkeiten gleichermaßen angeht, spielt dies ohnehin nicht die entscheidende Rolle.

 

Wichtig erscheint mir noch, den nicht zu unterschätzenden Einfluss von Lebensstilfaktoren zu betonen, wie ungeeignete Nahrung, Bewegungsmangel und situationsbedingter Stress.

 

Zusammenfassend komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei Morbus Parkinson offensichtlich um eine Erkrankung handelt, die multifaktoriellen Ursprungs ist. Dementsprechend kann die Krankheit nur dann geheilt werden, wenn alle beteiligten Faktoren zur Ruhe gebracht werden.

 

Wissenschaftliche Anmerkungen basierend auf meiner KI-Recherche:

  • Alpha-Synuclein und Lewy-Körper: Alpha-Synuclein ist ein Protein, das in den Nervenzellen des Gehirns vorkommt. In der Parkinson-Krankheit spielt es eine zentrale Rolle, da es in seiner fehlgefalteten Form aggregiert und sogenannte Lewy-Körper bildet, die in den betroffenen Zellen gefunden werden. Diese Aggregationen sind toxisch für die Zellen und tragen wesentlich zur Degeneration der dopaminergen Neuronen bei, die für die Parkinson-Symptome verantwortlich sind. Während die genaue Ursache der Fehlfaltung noch nicht vollständig geklärt ist, geht man davon aus, dass sowohl genetische Faktoren als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

  • Mikrobiom und Parkinson: In den letzten Jahren hat sich die Forschung zunehmend mit der Rolle des Mikrobioms (der Gemeinschaft von Mikroorganismen im Darm) in Bezug auf neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson beschäftigt. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Dysbiose (Ungleichgewicht der Darmmikroben) das Risiko für die Entstehung von Parkinson erhöhen könnte. Einige Studien schlagen vor, dass entzündliche Prozesse im Darm oder das Eindringen von schädlichen Substanzen über eine gestörte Darmschleimhaut (Leaky Gut) zu einer Übertragung von Toxinen oder fehlgefaltetem Alpha-Synuclein über den Vagusnerv ins Gehirn führen könnten. Diese Theorie ist noch spekulativ und bedarf weiterer Forschung, aber sie zeigt die zunehmend erkannte Verbindung zwischen Darmgesundheit und neurologischen Erkrankungen.

  • Entzündungen und neurodegenerative Erkrankungen:
    Entzündungen spielen eine Schlüsselrolle in der Entstehung und dem Fortschreiten vieler neurodegenerativer Erkrankungen, einschließlich Parkinson. Chronische Entzündungen, oft als „stille Entzündungen“ bezeichnet, sind eine Reaktion des Immunsystems auf langanhaltende Schäden oder pathologische Prozesse im Körper. Bei Parkinson können fehlgefaltete Proteine wie Alpha-Synuclein selbst Entzündungsreaktionen auslösen, die das umliegende Gewebe weiter schädigen. Diese Entzündungen sind oft mild, aber über längere Zeiträume hinweg können sie zu erheblichen Schäden an den Nervenzellen führen und die Krankheitsprogression beschleunigen.

  • Oxidativer Stress entsteht, wenn im Körper mehr freie Radikale produziert werden, als durch antioxidative Mechanismen neutralisiert werden können. Diese freien Radikale können Zellstrukturen wie Membranen, Proteine und die DNA schädigen. Oxidativer Stress wird mit einer Vielzahl von neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht, da er die Funktion von Zellen, einschließlich Nervenzellen, beeinträchtigen und deren Absterben fördern kann. Bei Parkinson wird angenommen, dass oxidativer Stress in den dopaminergen Neuronen besonders schädlich ist und zur Degeneration dieser Zellen beiträgt.

  • Mitochondriale Dysfunktion: Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen und spielen eine zentrale Rolle bei der Energieproduktion. In vielen neurodegenerativen Erkrankungen, einschließlich Parkinson, wird eine Mitochondriale Dysfunktion beobachtet. Das bedeutet, dass die Mitochondrien nicht mehr ausreichend Energie für die Zellen produzieren können und gleichzeitig schädliche Substanzen wie freie Radikale erzeugen. Diese Dysfunktion führt zu einer gestörten Zellatmung und trägt zur Degeneration von Nervenzellen bei, insbesondere in den dopaminergen Systemen des Gehirns, die bei Parkinson betroffen sind.

  • Insulinresistenz ist ein Zustand, bei dem die Zellen des Körpers nicht mehr auf Insulin, ein Hormon, das den Zuckerstoffwechsel reguliert, reagieren. Dieser Zustand wird häufig mit Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht, aber auch immer mehr mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson. Einige Studien legen nahe, dass Insulinresistenz das Risiko für die Entwicklung von Parkinson erhöhen könnte, da Insulin eine schützende Wirkung auf die Nervenzellen ausübt und eine Dysregulation des Insulinmetabolismus entzündliche Prozesse im Gehirn verstärken kann. Darüber hinaus kann Insulinresistenz die Fähigkeit der Zellen, Energie effizient zu nutzen, beeinträchtigen, was zu einer weiteren Schädigung der Nervenzellen führen könnte.​

10. Mein Weg aus dem Dilemma in Eigenverantwortung und als selbstbestimmtes Versuchskaninchen in eigener Sache

Um es vorwegzunehmen, zur Heilung von Morbus Parkinson müssen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

 

  • DNA-Schäden müssen repariert werden.

  • Fehlgefaltete Eiweiße müssen beseitigt werden.

  • Die Verstopfung muss behoben werden.

  • Darm und Darmflora müssen saniert werden.

  • Giftstoffe müssen gebunden und entfernt werden.

  • Neurogenese muss in Gang gesetzt werden.

  • Oxidativer Stress muss reduziert werden.

  • Die Anzahl und Leistungsfähigkeit der Mitochondrien muss optimiert werden.

  • Eine mögliche Insulinresistenz soll umgangen werden.

  • Chronische Entzündungen müssen aufgelöst werden.

  • Eine ungeeignete Ernährung muss umgestellt werden.

  • Nähr- und Vitalstoffe müssen, soweit erforderlich, ergänzt werden.

  • Situationsbedingter Stress muss verringert oder vermieden werden.

  • Lebensverlängernde Maßnahmen müssen integriert werden.

 

Auf den ersten Blick scheinen dies eher wenig vielversprechende Aussichten auf Erfolg zu sein. Dennoch gibt es Maßnahmen, die all diese Anforderungen erfüllen und/oder unterstützen können:

 

  • Fasten (Intervallfasten, Heilfasten, Dauerfasten)

  • Nährstoff-Therapie

  • Umstellung der Ernährung

  • Entgiftung

  • Darmsanierung

  • Meditation

  • Aktivierung bestimmter Sirtuine

  • Neurogenese durch aktivierte Stammzellen

  • Sport

 

Das mächtigste Werkzeug zur Gesunderhaltung und Genesung, das die Natur zu bieten hat, ist das Fasten. Mit all den anderen oben genannten Maßnahmen unterstütze ich die Ziele, die ich mit dem Fasten erreichen will. Ob eine Fastentherapie, wie ich sie betreibe, ohne diese zusätzlichen Maßnahmen erfolgreich wäre, ist fraglich, kann jedoch im Rahmen meiner Selbstbehandlung nicht geklärt werden. Nachvollziehbar sicherer erscheint mir die Kombination. In den nachfolgenden Kapiteln werde ich näher darauf eingehen, weshalb ich zu dieser Einschätzung komme.

11. Fasten, aber richtig

Der Spruch "Fasten, aber richtig" ist mir schon oft begegnet. Doch die Methoden, die häufig im Zusammenhang mit dieser Aussage propagiert werden, stimmen zumeist nur geringfügig mit meiner Herangehensweise überein. Mein Ansatz des Fastens zielt darauf ab, konsequent und permanent aus dem Weg zu räumen, was mich krank hat werden lassen. Für mich sind Intervall-Fasten und Heilfasten keine sich ausschließenden Maßnahmen, sondern ein synergistisches Konzept gegen nahezu alles, was dem Organismus auf zellulärer Ebene schaden kann. Man kann allerdings nicht erwarten, dass Krankheiten, die über Jahre oder Jahrzehnte hinweg durch immer größere Schäden auf sich aufmerksam gemacht haben, nach einer einzigen Kur wie von Geisterhand spurlos verschwinden. „Richtiges“ Fasten bedeutet für mich deshalb, dauerhaft zu fasten. Im Gegensatz zur symptomatischen Behandlung geht es hierbei allerdings nicht um die dauerhafte Unterdrückung von Symptomen, sondern um den unaufhörlichen Abbau von zellschädigendem Material und den fortwährenden Wiederaufbau von gesundem Gewebe durch die Aktivierung von Stammzellen.

 

Intervall-Fasten: Es existieren mehrere Varianten, wobei die bekannteste und am einfachsten umsetzbare Form aus zwei Zeitfenstern besteht, die sich innerhalb von 24 Stunden abwechseln. In der ersten Phase dürfen über einen Zeitraum von 8 Stunden Nahrungsmittel aufgenommen werden, gefolgt von 16 Stunden des Fastens. Diese Fastenzeit kann je nach Variante verlängert werden, was zu einem kleineren Zeitfenster führt, in dem Nahrung zugeführt werden soll. Die effektivste Form des Intervall-Fastens sieht vor, lediglich eine Mahlzeit pro Tag einzunehmen. 

 

Heilfasten: Unter Heilfasten versteht man den zeitweiligen Verzicht auf feste Nahrung über mehrere Tage oder Wochen. Es gibt unterschiedliche Ansätze für das Heilfasten. Einige Menschen trinken nur Wasser, während andere zusätzlich Tees, Säfte oder Gemüsebrühe konsumieren. Ein zentraler Bestandteil des Heilfastens ist eine gründliche Darmentleerung zu Beginn des Fastens, gefolgt von weiteren Entleerungen alle zwei bis drei Tage. Da ich jeweils nur drei Tage am Stück heilfaste, komme ich mit einer anfänglichen Entleerung gut zurecht. Eine der effektivsten und schnellsten Methoden zur Darmentleerung, die ich kenne, basiert auf 30 Gramm Glaubersalz, aufgelöst in einem halben Liter Wasser. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der übermäßige Gebrauch von Glaubersalz zu Dehydration und Störungen im Elektrolythaushalt führen kann. Daher bevorzuge ich Einläufe. Sie führen zu einem deutlich geringeren Verlust an Flüssigkeit und wichtigen Mineralstoffen, da dem Körper im Gegensatz zur Anwendung von Glaubersalz, keine größeren Mengen an Wasser über den Darm entzogen, sondern von außen zugeführt werden. Dennoch ist mir eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie die zusätzliche Gabe von Mineralstoffen und Spurenelementen von entscheidender Wichtigkeit zur Vermeidung möglicher Probleme. 

 

Dauerfasten: Sofern man das Intervall-Fasten als „echtes“ Fasten betrachten mag, könnte man sagen, dass ich immer faste - jedoch nicht nur im Intervall, sondern in Kombination mit klassischem Heilfasten. Mein Plan umfasst 11 Tage Intervall-Fasten, meist in einem Rhythmus von 18 Stunden Fasten zu 6 Stunden Essen, gelegentlich auch 16 Stunden Fasten zu 8 Stunden Essen, mit dem Ziel, schließlich nur noch eine Mahlzeit pro Tag einzunehmen. Diese Intervallphasen werden abwechselnd durch 3 Tage klassisches Heilfasten unterbrochen, in denen ich ausschließlich Wasser trinke. Durch diese Methode profitiert mein Körper von insgesamt 78 Tagen Heilfasten pro Jahr.

 

Der aus meiner Sicht konsequenteste Weg zu Regeneration und Gesundheit

 

Fasten, insbesondere das Heilfasten, ist weit mehr als eine vorübergehende Nahrungsreduktion; es handelt sich um eine tiefgreifende Praxis, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit fördern kann. Diese Methode der Kalorienrestriktion aktiviert eine Vielzahl von biologischen Prozessen, die entscheidend für die Erhaltung der Zellintegrität und die Förderung der Regeneration sind. 

 

Um der Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas gerecht zu werden, habe ich eine KI-gestützte Recherche einbezogen. Hier die Ergebnisse:

 

  • Sirtuine, die Wächter der Zellgesundheit: Sie sind die Bestandteile einer Gruppe von Enzymen, die eine Schlüsselrolle in zahlreichen zellulären Prozessen spielen, welche mit der Gesundheit und dem Alterungsprozess in Verbindung stehen. Insbesondere SIRT1, SIRT3, SIRT6 und SIRT7 zeichnen sich durch ihre vielfältigen Funktionen aus. Diese Proteine sind aktiv an der Regulierung des Stoffwechsels, der DNA-Reparatur und der Zellregeneration beteiligt und bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen metabolischen Veränderungen und der zellulären Reaktion auf Stress. Heilfasten fördert die Aktivität der Sirtuine, indem es den NAD+-Spiegel (Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid) erhöht. Dieses essentielle Coenzym ist für die Funktion der Sirtuine unerlässlich. Durch die Erhöhung von NAD+ während des Fastens wird die Aktivität der Sirtuine gesteigert, was zu einer verbesserten Zellregeneration und einer stärkeren Reparatur von DNA-Schäden führt. Diese Mechanismen sind entscheidend, um die lebensverlängernden und gesundheitsfördernden Effekte des Fastens zu erklären.

  • Stammzellen, die Regeneratoren des Körpers: Sie sind die fundamentalen Bausteine des Lebens. Sie haben die bemerkenswerte Fähigkeit, sich in verschiedene spezialisierte Zelltypen zu differenzieren und sich selbst zu erneuern. Insbesondere die Erhaltung und Aktivierung von Stammzellen sind für die Regeneration von Geweben und Organen entscheidend. Die Rolle von Sirtuinen in der Aktivierung von Stammzellen kann nicht überbetont werden. So fördern SIRT1 und SIRT6 die Differenzierung und Funktion von Stammzellen, indem sie die Gene regulieren, die für die Zellüberlebensfähigkeit von Vorteil sind. Darüber hinaus muss betont werden, dass Heilfasten die neuronale Regeneration und Neurogenese unterstützt, insbesondere im Hippocampus, der eine Schlüsselregion für Lernen und Gedächtnis darstellt. Durch die Aktivierung von Sirtuinen im Rahmen des Heilfastens kann die Bildung neuer Neuronen aus Stammzellen gefördert werden.

 

  • Autophagie, der zelluläre Reinigungsprozess: Ein zentrales Merkmal des Heilfastens ist die Stimulation der Autophagie, ein komplexer zellulärer Prozess, der es Zellen ermöglicht, beschädigte Bestandteile abzubauen und sich von unnötigen oder schädlichen Komponenten, wie beispielsweise dem fehlgefalteten Alpha-Synuclein, zu befreien. Autophagie ist essenziell für die Erhaltung der zellulären Integrität und Vitalität. Im Rahmen des Heilfastens findet eine verstärkte Aktivierung dieses Prozesses statt, was zur Regeneration beschädigter Zellstrukturen beiträgt und Funktionen wiederherstellt, die durch Umwelteinflüsse oder ungesunde Lebensstile beeinträchtigt wurden. Darüber hinaus verbessert die Autophagie die Effizienz der Energiestoffwechselprozesse, indem sie den Zellen hilft, ihre Ressourcen effektiver zu nutzen. Diese Zellerneuerung ist nicht nur entscheidend für die Gesundheit von Stammzellen, sondern spielt auch eine Rolle bei entzündungshemmenden Prozessen und der Prävention von Alterskrankheiten.

 

  • Ketose, der ideale Stoffwechselzustand: Eine weitere wesentliche Facette des Heilfastens ist die Möglichkeit, in den Zustand der Ketose einzutreten. Ketose entsteht, wenn der Körper aufgrund einer deutlichen Reduzierung der Kohlenhydratzufuhr vermehrt Ketonkörper aus Fetten produziert, um Energie zu gewinnen. In diesem Stoffwechselzustand wird der Körper effizienter in der Nutzung von Fettreserven, was sowohl für die Gewichtsregulation als auch für die allgemeine Energieproduktion von Bedeutung ist. Ketose hat sich als vorteilhaft für die Förderung der mentalen Klarheit und der kognitiven Funktion erwiesen, da Studien zeigen, dass Ketonkörper eine optimale Energiequelle für das Gehirn darstellen und somit die mentale Leistungsfähigkeit steigern können.

 

  • Insulinempfindlichkeit, der Schlüssel zu einem stabilen Stoffwechsel: Ein herausragender Vorteil des Fastens ist die klare Verbesserung der Insulinempfindlichkeit. Durch die Stabilisierung der Blutzuckerwerte und die Regulierung der Insulinausschüttung fördert das Fasten eine gesunde metabolische Funktion. Studien belegen, dass intermittierendes Fasten und zeitlich begrenztes Essen nicht nur den Insulinspiegel senken, sondern auch die Glukoseverwertung in den Zellen optimieren. Diese positive Wirkung trägt entscheidend zu einem effizienteren Stoffwechsel bei und unterstützt die Prävention von insulinassoziierten Erkrankungen.

 

  • Gewichtsreduktion, ein Weg zu besserer Gesundheit: Fasten ist ein effektives Mittel zur Förderung der Gewichtsreduktion. Dies führt nicht nur zu einer Verbesserung der Insulinempfindlichkeit, sondern reduziert auch die Belastung durch überschüssige Fettzellen, die mit Insulinresistenz assoziiert sind. Ein gesünderes Körpergewicht ist somit ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer verbesserten metabolischen Gesundheit.

 

  • Entzündungshemmende Wirkung, die Kraft der Regeneration: Fasten stimuliert aktiv entzündungshemmende Prozesse im Körper. Es verringert die Produktion von proinflammatorischen Zytokinen und fördert die Bildung entzündungshemmender Moleküle. Diese Reaktionen tragen entscheidend dazu bei, chronische Entzündungen zu reduzieren und die Gesamtgesundheit zu fördern, was für die Prävention verschiedener Krankheiten von großer Bedeutung ist.

 

  • Oxidativer Stress, der Feind der Zellen: Während des Fastens steigert der Körper signifikant seine Produktion von Antioxidantien, wodurch der oxidative Stress erheblich gesenkt wird. Antioxidantien sind von zentraler Bedeutung für den zellulären Schutz und die Gesundheit der Zellen. Studien zeigen, dass Fasten oxidative Schäden in Zellen effektiv verringert und dadurch die Zellfunktion verbessert. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf die allgemeine Zellgesundheit, sondern auch auf kognitive Funktionen wie Lernen und Gedächtnis.

 

  • Mitochondrien, die Energiequelle der Zellen: Fasten hat eine bemerkenswerte Wirkung auf die Funktionsweise der Mitochondrien, die als die "Kraftwerke" unserer Zellen gelten. Durch das Fasten wird die Bildung neuer Mitochondrien gefördert, was zu einer effizienteren Energieproduktion führt. Diese Verbesserung der mitochondrialen Funktion spielt eine entscheidende Rolle für die allgemeine Stoffwechselgesundheit und erhöht das Wohlbefinden spürbar.

 

Um die langfristigen Auswirkungen meiner auf Dauer ausgelegten Fastenkombination auf die Nährstoffzufuhr und mögliche Mangelzustände auszugleichen, ergänze ich meine Ernährung mit einer umfassenden Auswahl an ausgesuchten Nahrungsergänzungsmitteln. Selbstverständlich nutze ich in diesem Zusammenhang auch Substanzen, die dafür bekannt sind, sowohl oxidativen Stress als auch chronische Entzündungsprozesse zu reduzieren. Die genauen Einzelheiten hierzu erläutere ich im nächsten Kapitel.

12. Nährstoff-Therapie 

Um die erheblichen Zeiträume, in denen ich meiner kompromisslosen Fastenmethode folge und währenddessen deutlich weniger beziehungsweise gar keine Nahrung zu mir nehme, gut zu überstehen, ist es meines Erachtens unumgänglich, die Nährstoffreserven konsequent aufzufüllen. Die bloße Aufnahme von Nahrungsmitteln ist hierfür kaum ausreichend. Um dennoch keinen Schiffbruch zu erleiden, ergänze ich meine Ernährung durch mehrere optimal aufeinander abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel.

 

Beim Heilfasten ist es, in Anlehnung an die im vorhergehenden Kapitel erläuterten Zielsetzungen, entscheidend, vollständig auf die Zufuhr von Makronährstoffen - gemeint sind Kohlenhydrate, Aminosäuren und Fette - zu verzichten. Diese Nährstoffe würden die positiven Effekte des Fastens vollständig außer Kraft setzen. Im Gegensatz dazu können Mikronährstoffe, zu denen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zählen, vorsorglich die Probleme eines drohenden Vitalstoffmangels ausgleichen und somit die heilende Wirkung des Fastens nachhaltig unterstützen.

 

Da es beim Intervallfasten festgelegte Zeitfenster gibt, in denen Nahrung aufgenommen werden darf, ist es problemlos möglich, während dieser Intervalle auch Makronährstoffe zu supplementieren. Es ist vorteilhaft, diese Art von Supplements kurz vor, zu oder kurz nach den Mahlzeiten einzunehmen - Omega-3-Fettsäuren idealerweise immer zur Nahrung. Bei den Mikronährstoffen liegt der Fokus darauf, die optimale Kombination oder gegebenenfalls die strikte Trennung bestimmter Wirkstoffe zu bestimmen, um die bestmögliche Effektivität und Bioverfügbarkeit zu erzielen.

 

In meiner täglichen Routine nutze ich deshalb je nach angewandter Fastenmethode zwei unterschiedliche Konzepte!

 

Nahrungsergänzungsmittel, die ich während dem Heilfasten einnehme:​​

          Nach dem Aufstehen

                   

                    NMN: 500 mg

                    Vitamin D3: 3000 IE (3 Tabletten zu je 1000 IE - entspricht 75 µg)

                    Vitamin B-Komplex:

                              - Vitamin B1 (Thiamin): 50 mg

                              - Vitamin B2 (Riboflavin): 20 mg

                              - Vitamin B3 (Niacin): 100 mg

                              - Vitamin B5 (Pantothensäure): 50 mg

                              - Vitamin B6 (Pyridoxin): 20 mg

                              - Vitamin B7 (Biotin): 1000 µg

                              - Vitamin B9 (Folsäure): 400 µg

                              - Vitamin B12 (Cobalamin): 500 µg

                    Beta-Carotin: 15 mg - entspricht 2500 µg Vitamin A

                    Kalzium: 300 mg

 

          Zur Mittagszeit

 

                    Multimineral-Komplex:

                              - Selen: 66,6 µg

                              - Chrom: 66,6 µg

                              - Molybdän: 66,6 µg

                              - Jod: 100 µg

                              - Zink: 10 mg

                              - Kupfer: 1 mg

                              - Eisen: 9,3 mg

                              - Magnesium: 216,6 mg

                              - Mangan: 2 mg

                              - Bor: 2 mg

                              - Silizium: 66,6 mg

                              - MSM: 66,6 mg

                    Magnesium ionisch Tropfen - MEGA MAG Trace Minerals:

                              - Magnesium: 50 mg

                              - Chlorid: 118 mg

                              - Natrium: 1 mg

                              - Kalium: 0,6 mg

                              - Sulfat: 8 mg

                              - Lithium: 0,3 mg

                              - Bor: 0,2 mg

                              - Jod: 0,7 µg

                                        + 65 Kofaktoren

 

          Am Nachmittag

 

                    Magnesium: 75 mg

                    Kalium: 150 mg

                    Vitamin C: 400 mg

                    Vitamin D3: 2000 IE (2 Tabletten zu je 1000 IE - entspricht 50 µg)

                    Vitamin E: 100 IE - entspricht 68,6 mg

 

          Vor dem Zubettgehen

                   

                    Magnesium: 75 mg

                    Kalium: 150 mg

                    Selen: 100 µg

                    Lithium: 5 mg

                    Vitamin K: 200 µg

Nahrungsergänzungsmittel, die ich während dem Intervallfasten einnehme:

          Nach dem Aufstehen (Frühstück entfällt)

 

                    NMN: 500 mg

                    Vitamin D3: 2000 IE (2 Tabletten zu je 1000 IE - entspricht 50 µg)

                    Vitamin B-Komplex:

                              - Vitamin B1 (Thiamin): 50 mg

                              - Vitamin B2 (Riboflavin): 20 mg

                              - Vitamin B3 (Niacin): 100 mg

                              - Vitamin B5 (Pantothensäure): 50 mg

                              - Vitamin B6 (Pyridoxin): 20 mg

                              - Vitamin B7 (Biotin): 1000 µg

                              - Vitamin B9 (Folsäure): 400 µg

                              - Vitamin B12 (Cobalamin): 500 µg

                    Beta-Carotin: 15 mg - entspricht 2500 µg Vitamin A

                    Kalzium: 300 mg

 

          Am Vormittag

                   

                    Multimineral-Komplex:

                              - Selen: 66,6 µg

                              - Chrom: 66,6 µg

                              - Molybdän: 66,6 µg

                              - Jod: 100 µg

                              - Zink: 10 mg

                              - Kupfer: 1 mg

                              - Eisen: 9,3 mg

                              - Magnesium: 216,6 mg

                              - Mangan: 2 mg

                              - Bor: 2 mg

                              - Silizium: 66,6 mg

                              - MSM: 66,6 mg

                    Magnesium ionisch Tropfen - MEGA MAG Trace Minerals:

                              - Magnesium: 50 mg

                              - Chlorid: 118 mg

                              - Natrium: 1 mg

                              - Kalium: 0,6 mg

                              - Sulfat: 8 mg

                              - Lithium: 0,3 mg

                              - Bor: 0,2 mg

                              - Jod: 0,7 µg

                                        + 65 Kofaktoren

            

          Zum Mittagessen (erste Nahrungsaufnahme)

 

                    PPQ (Pyrrolochinolinchinol): 20 mg 

                    Coenzym Q10: 200 mg 

                    Mariendistel Komplex:

                              - Silymarien: 200 mg 

    - Artischockenextrakt: 200 mg 

    - Löwenzahnextrakt: 75 mg 

    - Enzianwurzelextrakt: 50 mg

                    Lecithin: 5000 mg

                    Eiweiß: 20 g:

                              - L-Alanin: 850 mg

                              - L-Arginin: 1540 mg

                              - L-Asparaginsäure: 2185 mg

                              - L-Cystein: 315 mg

                              - L-Glutaminsäure: 3825 mg

                              - L-Glycin: 830 mg

                              - L-Histidin: 535 mg

                              - L-Isoleucin: 970 mg

                              - L-Leucin: 1600 mg

                              - L-Lysin: 1280 mg

                              - L-Methionin: 250 mg

                              - L-Phenylalanin: 1080 mg

                              - L-Prolin: 1070 mg

                              - L-Serin: 1020 mg

                              - L-Threonin: 745 mg

                              - L-Tryptophan: 230 mg

                              - L-Tyrosin: 700 mg

                              - L-Valin: 975 mg ​

                    L-Tyrosin: 1500 mg (zusätzliche Gabe)

                    L-Arginin: 1500 mg (zusätzliche Gabe)

                    Polyphenole: 10 ml

                    ALA (Omega-3): 1 EL Leinöl

                    EPA, DHA (Omega-3): 8 ml (enthalten 800 IE Vitamin D3 - entspricht 20 µg)

 

          Am Nachmittag

                    Magnesium: 75 mg

                    Kalium: 150 mg

                    Vitamin C: 400 mg

                    Vitamin D3: 2000 IE (2 Tabletten zu je 1000 IE - entspricht 50 µg)

                    Vitamin E: 100 IE - entspricht 68,6 mg

 

         Nach dem Abendessen (zweite Nahrungsaufnahme)

​​

                    Eiweiß: 20 g:

                              - L-Alanin: 850 mg

                              - L-Arginin: 1540 mg

                              - L-Asparaginsäure: 2185 mg

                              - L-Cystein: 315 mg

                              - L-Glutaminsäure: 3825 mg

                              - L-Glycin: 830 mg

                              - L-Histidin: 535 mg

                              - L-Isoleucin: 970 mg

                              - L-Leucin: 1600 mg

                              - L-Lysin: 1280 mg

                              - L-Methionin: 250 mg

                              - L-Phenylalanin: 1080 mg

                              - L-Prolin: 1070 mg

                              - L-Serin: 1020 mg

                              - L-Threonin: 745 mg

                              - L-Tryptophan: 230 mg

                              - L-Tyrosin: 700 mg

                              - L-Valin: 975 mg

                    L-Tyrosin: 1500 mg (zusätzliche Gabe)

                    L-Arginin: 1500 mg (zusätzliche Gabe)

                    Glutathion (liposomal): 10 ml 

                    Resveratrol (liposomal): 5 ml

                    Astaxanthin (liposomal): 5 ml 

                    Curcumin (liposomal): 10 ml

                    MCT C8 Öl: 1 EL

 

        Vor dem Zubettgehen

                    Magnesium: 75 mg

                    Kalium: 150 mg

                    Selen: 100 µg

                    Lithium: 5 mg

                    Vitamin K: 200 µg

Anhand dieser Auflistung wird schnell deutlich, wie vielfältig und umfangreich eine umfassende Zufuhr von Nähr- und Vitalstoffen gestaltet ist und dass ein solches Konzept als dauerhafte Einrichtung sehr kostenintensiv sein kann. Die oben aufgeführte Liste beschert mir im Durchschnitt monatliche Kosten in Höhe von gut 260 €. Das mag jedoch gravierender erscheinen, als es tatsächlich ist, denn auch die Beschaffung von Lebensmitteln verursacht Ausgaben, welche ich durch meine auf Dauer ausgelegte Fastenmethode in Teilen wieder einspare. Auf diese Weise amortisiert sich ein erheblicher Teil der Kosten für die Nahrungsergänzung, wenn auch nicht vollständig.

 

Ein weiterer Aspekt, der aus meinem persönlichen Verabreichungsplan hervorgeht, ist die teils sehr hohe Dosierung bestimmter Nährstoffe. In einigen Fällen überschreite ich mit meiner täglichen Einnahme die von verschiedenen Organisationen empfohlenen Werte um ein Vielfaches. Allerdings befinde ich mich dabei keineswegs auf riskantem Terrain, da es sich hierbei um Wirkstoffe handelt, für die keine toxische Obergrenze definiert ist und deren positive Effekte bei neurodegenerativen Erkrankungen dokumentiert sind. 

 

Meine Zusammenstellung umfasst jedoch auch Wirkstoffe, bei denen ich besondere Vorsicht walten lasse:

 

Vitamin A: Um einer möglichen Überdosierung vorzubeugen, setze ich bevorzugt auf Beta-Carotinoide. Diese Wirkstoffe dienen als Vorstufen von Vitamin A und können auf diese Weise die zu befürchtende Überdosierung nicht hervorrufen.

 

Vitamin D3: Es ist mir wichtig, den Vitamin D3-Spiegel auf dem als optimal angesehenen oberen Niveau von 60 Mikrogramm pro Liter Blut zu halten, ohne in den darüber liegenden kritischen Bereich zu geraten. Daher scheue ich nicht die Kosten für einen halbjährlichen Labortest (30 bis 35 €, die von der Krankenkasse leider nicht übernommen werden), um die Zufuhr von Vitamin D3 kontrollieren zu können. Um flexibel auf erhöhte Laborwerte oder eine mögliche Unterversorgung reagieren zu können, bevorzuge ich ein Produkt mit geringer Dosis. Bei meiner Kalkulation behalte ich natürlich auch die versteckten Vitamin D3-Anreicherungen anderer Präparate im Auge. Den Idealwert im Blut erreiche ich zur Zeit mit insgesamt 4800 IE, bestehend aus 4 Tabletten à 1000 IE sowie 800 IE aus dem von mir bevorzugten DHA/EPA-Fischöl (während dem Heilfasten sind es 5000 IE pro Tag, da ich in dieser Phase die 800 IE aus dem Fischöl durch eine weitere Tablette mit 1000 IE ersetze).

Vitamin D3 ist bekanntlich einer der umstrittensten Wirkstoffe, denn der gesundheitliche Nutzen wäre bei entsprechender Zufuhr enorm. Bei afrikanischen Naturvölkern, die fast den ganzen Tag unbekleidet im Freien verbringen, sind Werte um 125 Mikrogramm pro Liter Blut keine Seltenheit. Es bleibt äußerst zweifelhaft, ob sich die Natur als Mutter des Lebens so sehr irren kann. Bei mir hat sich dennoch die Taktik der Angstmacher soweit durchgesetzt, dass ich mich mit aller Vorsicht auf 60 Mikrogramm pro Liter Blut beschränke.

 

Bei einigen Substanzen ist es weniger problematisch, die Dosierung unterhalb der toxischen Grenzwerte zu halten, da der Abstand zwischen optimaler Versorgungsmenge und potenziell gefährlichen Dosen einen deutlich größeren Spielraum bietet:

 

Vitamin E: Hohe Dosen von mehr als 1000 Milligramm pro Tag können das Risiko von Blutungen erhöhen.

 

Vitamin K: Obwohl es für die Blutgerinnung von essenzieller Bedeutung ist, kann eine übermäßige Einnahme bei Neigung zu Blutgerinnungsstörungen problematisch sein. Für Vitamin K existiert jedoch kein verbindlicher Richtwert. Daher halte ich mich mit der relativ geringen Dosierung von 200 Milligramm auf der sicheren Seite.

 

Eisen: Eine übermäßige Eisenaufnahme kann Organschäden, insbesondere an der Leber, zur Folge haben. Mindestens 45 Milligramm täglich wären dafür erforderlich.

 

Kupfer: Zu viel Kupfer (ab 10 Milligramm pro Tag) kann zu Leberschäden und neurologischen Störungen führen.

 

Selen: Eine Überdosierung erfordert mindestens 400 Milligramm. Solche Mengen können Haarausfall, Müdigkeit und sogar schwerwiegende neurologische Probleme hervorrufen.

 

Zink: Hohe Mengen können das Immunsystem beeinträchtigen und zu Magen-Darm-Problemen führen; die Rede ist von mindestens 40 Milligramm. Dennoch gönne ich mir von diesem Spurenelement nur sehr moderate Dosen, da es hinsichtlich Zink und Parkinson unterschiedliche Ansichten gibt. Es wird sowohl von neuroprotektiven Effekten als auch von Problemen berichtet, die mit einer übermäßig hohen Zinkzufuhr verbunden sind.

 

Die potenziellen Gefahren der genannten Stoffe sind zwar nicht zu vernachlässigen, können jedoch bei einem bewussten und überlegten Umgang gut gemeistert werden. Im Gegensatz dazu stellen die Risiken, die mit einer Unterversorgung verbunden sind, eine ernstzunehmende Gefahr dar. Daher ist es von größter Wichtigkeit festzuhalten, dass jeder dieser Wirkstoffe entscheidende Funktionen für die Aufrechterhaltung der körperlichen Gesundheit und der lebenswichtigen Prozesse erfüllt. Diese Funktionen können jedoch nur dann in vollem Umfang erfüllt werden, wenn alle genannten Substanzen in ausreichender Menge vorhanden sind. Um die tatsächliche Relevanz jedes einzelnen Stoffes zu verdeutlichen, ist zu beachten, dass das völlige Fehlen eines dieser Wirkstoffe in seiner finalen Konsequenz zum Tod führen würde.

 

Die Unterschiede zwischen medikamentösen Nebenwirkungen und der Überdosierung von Nährstoffen:

 

Medikamentöse Nebenwirkungen sind unerwünschte Reaktionen, die auftreten können, wenn ein Medikament in der empfohlenen Dosis eingenommen wird. Die Bandbreite dieser Nebenwirkungen reicht von milden Symptomen wie Übelkeit und Schwindel bis hin zu schwerwiegenden Komplikationen. Sie resultieren meist aus der spezifischen Wirkungsweise des Medikaments im Körper und können zusätzlich durch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.

 

Eine Überdosierung von Nährstoffen hingegen bezieht sich auf die Einnahme von Mengen, welche die Empfehlungen zur optimalen Versorgung zumeist in erheblichem Maße überschreiten. Erst ab dieser Messlatte können bei bestimmten Nährstoffen gesundheitliche Probleme auftreten. Unterhalb dieser maximal verträglichen Zufuhr ist unser Körper jedoch auf eine ausreichende Versorgung mit diesen Stoffen angewiesen, um alle Körperfunktionen aufrechterhalten zu können. Wird dies über einen längeren Zeitraum hinweg vernachlässigt oder wird untaugliche und in diesem Sinne schädliche „Nahrung“ zugeführt, kann es zu einer Vielzahl unterschiedlicher, teils schwerwiegender Erkrankungen kommen. Über Jahrmillionen hinweg hat sich der menschliche Körper an die in der Natur vorkommenden Nährstoffe angepasst und ist deshalb zwangsläufig auf deren Vorhandensein angewiesen. Dennoch kann ein Übermaß an bestimmten Nährstoffen schädliche Auswirkungen haben.

 

Evolutive Anpassung und unnatürliche Substanzen:

 

Nährstoffe sind essentielle Bestandteile, mit denen der menschliche Körper seit jeher zu interagieren vermag. Der Körper hat sich im Laufe der Evolution an deren Vorhandensein angepasst. Im Gegensatz dazu werden die meisten Medikamente im Rahmen patentrechtlicher Zielsetzungen entwickelt und enthalten daher zumeist künstliche Wirkstoffe, die in der Natur nicht vorkommen. Da der Körper aufgrund seiner natürlichen Funktionsweise nicht auf diese neuen Substanzen eingestellt ist, können solche Arzneimittel die offensichtlich unvermeidbaren Nebenwirkungen (siehe Beipackzettel) hervorrufen. Heilung ist mit solchen Mitteln aus meiner Sicht nur schwer vorstellbar, denn evolutionäre Vorgaben lassen sich nicht ignorieren.

 

Zudem sei darauf hingewiesen, dass ein gut versorgter Körper stets bestrebt ist, unter Berücksichtigung aller körperlichen Aspekte den bestmöglichen Kompromiss für sein Wohlergehen zu finden. Medikamente zielen hingegen zumeist nur auf spezifische körperliche Aspekte ab, ohne die Auswirkungen im ganzheitlichen Sinne zu berücksichtigen - und wenn sie es tun, geschieht dies häufig nur durch die Gabe weiterer Medikamente, was zu weiteren Nebenwirkungen führen kann.

 

Auf welche Weise natürliche Wirkstoffe den Organismus bei Parkinson unterstützen können, weiß die KI:

 

1. Schutz vor oxidativem Stress

 

  • Vitamin C wirkt als starkes Antioxidans und schützt Zellen vor Schäden durch freie Radikale.​

  • Vitamin E schützt Zellmembranen und erhält die integrale Funktion von Zellen.​

  • Coenzym Q10 unterstützt die mitochondriale Energieproduktion und entfaltet antioxidative Eigenschaften.​

  • Polyphenole (z.B. aus Mariendistel, Olivenöl) schützen vor oxidativem Stress und fördern die Zellgesundheit.​

  • Glutathion ist ein essenzielles Antioxidans, das zur Entgiftung beiträgt und Neuronen schützt.​

  • Resveratrol besitzt antioxidative Eigenschaften und kann die Zellgesundheit fördern.​

  • Astaxanthin ist ein starkes Carotinoid mit ausgeprägten antioxidativen Wirkungen.​

  • Beta-Carotin (Provitamin A) unterstützt die antioxidativen Abwehrmechanismen des Körpers.

 

2. Reduzierung von Entzündungen

 

  • Curcumin wirkt entzündungshemmend und kann die Progression neurodegenerativer Erkrankungen verlangsamen.​

  • Omega-3-Fettsäuren (ALA, EPA, DHA) reduzieren entzündliche Prozesse im Gehirn und im Körper.​

  • Mariendistel bietet leberschützende und entzündungshemmende Effekte.​

  • Vitamin D3 zeigt immunmodulatorische Eigenschaften und kann Entzündungen mindern.

 

3. Verbesserung der Energieproduktion

 

  • NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) erhöht die NAD+-Spiegel und unterstützt die mitochondriale Energieproduktion.​

  • Coenzym Q10 fördert die ATP-Produktion in den Mitochondrien.​

  • Der Vitamin B-Komplex (insbesondere B1, B2, B3, B5) stärkt den Energiestoffwechsel durch Unterstützung der Enzymaktivität.

 

4. Unterstützung der Neurotransmitterfunktion

 

  • Vitamin B6 (Pyridoxin) ist essenziell für die Synthese von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin.​

  • L-Tryptophan ist der Vorläufer von Serotonin, der zur Verbesserung der Stimmung beiträgt.​

  • L-Tyrosin ist der Vorläufer von Dopamin und spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Stimmung und Bewegungsfunktionen.

 

5. Erhalt der kognitiven Funktionen

 

  • Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) fördern die neuronale Gesundheit und unterstützen die kognitive Funktion.​

  • Der Vitamin B-Komplex (insbesondere B6, B9, B12) stärkt die Gesundheit des Nervensystems und den Erhalt kognitiver Fähigkeiten.

 

6. Verbesserung der Stimmung

 

  • L-Tryptophan stabilisiert die Stimmung durch die Produktion von Serotonin.​

  • Vitamin B6 trägt zur Regulation von Neurotransmittern bei, die die Stimmung beeinflussen.​

  • Magnesium unterstützt die Neurotransmitterfunktion und kann Stress reduzieren.

 

7. Regulierung des Immunsystems

 

  • Zink ist essenziell für die ordnungsgemäße Funktion des Immunsystems und hat entzündungshemmende Eigenschaften.​

  • Vitamin D3 reguliert Immunantworten und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.​

  • Selen schützt vor oxidativem Stress und fördert die Immunantwort.

 

8. Unterstützung der Darmgesundheit

 

  • Laktobazillen sind probiotische Bakterien, die die Darmflora verbessern und somit die allgemeine Gesundheit fördern.​

  • Ballaststoffreiche Nahrungsmittel tragen zu einer gesunden Verdauung bei und können entzündungshemmende Effekte haben.

 

9. Verbesserung der motorischen Funktionen

 

  • Magnesium unterstützt die Muskulatur und kann die motorischen Funktionen positiv beeinflussen.

 

10. Minderung nicht-motorischer Symptome (z.B. Depressionen, Schlafstörungen, Schmerzzustände)

 

  • Ballaststoffe fördern die Darmgesundheit und können das allgemeine Wohlbefinden steigern.​

  • Omega-3-Fettsäuren unterstützen die geistige Gesundheit und können nicht-motorische Symptome mildern.​

  • L-Tryptophan ist die Vorstufe von Serotonin und Melatonin, zwei Hormonen, die den Schlaf regulieren.​

  • Magnesium hilft, die Muskelentspannung zu fördern und den Schlaf zu verbessern.​

  • Lithium ist wirksam bei der Behandlung von Depressionen und bietet neuroprotektive Eigenschaften.

 

11. Förderung einer gesunden Blutversorgung im Gehirn

 

  • Kalium reguliert den Blutdruck und verbessert die Blutversorgung.​

  • Magnesium fördert die Gesundheit der Blutgefäße und unterstützt eine angemessene Blutzirkulation im Gehirn.

 

12. Neurogenese

 

  • Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) fördern die Bildung neuer Neuronen und verbessern die Gehirnfunktion.

 

13. Unterstützung der neuromuskulären Kommunikation

 

  • Kalzium ist essenziell für die Übertragung von Nervenimpulsen zu den Muskeln.

 

14. Unterstützung der Elektrolytbalance

 

  • Kalium ist wichtig für den Erhalt des Zellvolumens und die Regulation des Flüssigkeitshaushalts.

 

15. Aktivierung von Stammzellen

 

  • NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) fördert die Zellregeneration und das Zellwachstum.​

  • Vitamin B-Komplex (insbesondere B12 und B9) unterstützt die Zellteilung und -differenzierung.​

  • Vitamin D3 spielt eine Rolle bei der Aktivierung und Differenzierung von Stammzellen.​

  • Coenzym Q10 unterstützt die Zellenergie und -regeneration.​

  • Resveratrol besitzt potenzielle regenerative Eigenschaften auf Stammzellen.​

  • Curcumin kann die Aktivierung von Stammzellen fördern.​

  • Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) tragen zur Zellregeneration bei.​

  • Glutathion schützt die Zellen und fördert deren Erneuerung.​

  • Magnesium stärkt die Gesundheit der Zellen und unterstützt die Geweberegeneration.​

  • Selen ist förderlich für die Zellteilung und weist antioxidative Eigenschaften auf.​

  • L-Arginin verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen.​

  • L-Tyrosin unterstützt die neuronale Gesundheit.

 

16. Unterstützung der Mitochondrien

 

  • NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) stärkt die Funktion der Mitochondrien und erhöht die Energieproduktion.​

  • Coenzym Q10 ist essenziell für die Synthese von ATP (Adenosintriphosphat).​

  • Der Vitamin B-Komplex (insbesondere B2, B3, B5) unterstützt die mitochondrialen Funktionen und trägt zur Energieproduktion bei.​

  • Vitamin D3 zeigt eine schützende Wirkung auf die Mitochondrien.​

  • Magnesium ist essenziell für die mitochondriale Energieproduktion.​

  • Alpha-Liponsäure (ALA) agiert als Antioxidans und fördert die Gesundheit der Mitochondrien.​

  • Selen schützt die Mitochondrien vor oxidativem Stress.​

  • Glutathion unterstützt die Mitochondrien mit antioxidativem Schutz.​

  • Resveratrol stärkt die Gesundheit und Funktion der Mitochondrien.​

  • Omega-3-Fettsäuren (EPA, DHA) schützen die Mitochondrien und tragen zur Zellgesundheit bei.​

  • Curcumin zeigt positive Effekte auf die mitochondriale Funktion.​

  • PPQ (Pyrrolochinolinchinon) fördert die mitochondriale Biogenese und Energieproduktion.

 

17. Unterstützung der Autophagie

 

  • NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) fördert den Zellreinigungsprozess und die Regeneration geschädigter Zellen.​

  • Vitamin D3 könnte die Autophagie in Neuronen unterstützen und somit die zelluläre Gesundheit fördern.​

  • Curcumin regt Prozesse zur Zellreinigung und Autophagie an.​

  • Resveratrol hat potenzielle Wirkungen zur Förderung der Autophagie.​

  • Glutathion unterstützt die Zellerneuerung durch antioxidativen Schutz.​

  • Selen kann die Prozesse der Autophagie unterstützen und das Überleben der Zellen fördern.

 

18. Unterstützung bei der Aktivierung von Sirtuinen

 

  • Resveratrol aktiviert Sirtuine, die antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen entfalten.​

  • NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) erhöht die NAD+-Spiegel und unterstützt die Aktivierung von Sirtuinen.

 

19. Verbesserung der Insulinempfindlichkeit

 

  • Omega-3-Fettsäuren fördern die Insulinempfindlichkeit und unterstützen einen gesunden Stoffwechsel.​

  • Chrom trägt zur Regulation des Blutzuckerspiegels bei und kann die Insulinempfindlichkeit nachhaltig verbessern.​

13. Umstellung der Nahrung

„Was Du isst, das bist Du!“ heißt es. Ob man das tatsächlich so sehen möchte, sei dahingestellt. Es ist allerdings eine Tatsache, dass unser Körper aus dem, was ihm als Nahrung angeboten wird, diejenigen Bausteine bezieht, die er zum Aufbau aller körpereigenen Strukturen und zur Energiegewinnung benötigt. Darüber hinaus werden vielerlei Vitalstoffe benötigt, um eine Vielzahl von Körperfunktionen aufrechterhalten zu können. Nicht zu vergessen, dass in unserem Körper um ein Vielfaches mehr Bakterien leben, als wir Zellen haben. Diese wiederum benötigen wir, damit beispielsweise durch das sogenannte Mikrobiom im Darm Nährstoffe für uns verfügbar gemacht werden oder in all unseren Zellen (und dort in den sogenannten Mitochondrien) unter Zufuhr von Sauerstoff aus Kohlenhydraten, Eiweiß (Aminosäuren) und/oder Fetten über die Bildung von Adenosintriphosphat (ATP) Energie generiert werden kann. Selbstverständlich müssen auch Bakterien mit einer für sie geeigneten Kost versorgt werden. Im Falle der Darmbakterien sind dies beispielsweise die allseits geschätzten Ballaststoffe. Mitochondrien benötigen unter anderem Pyrroloquinolinechinon (PPQ) und Coenzym Q10. Sie sind im Grunde ihrer evolutionären Herkunft Bakterien, existieren jedoch in jeder unserer Zellen in großer Anzahl und agieren dort wie körpereigene Zellorganellen. Dieses Wissen verinnerlicht, verwundert es kaum, dass die für uns so entscheidend wichtigen Mitochondrien ebenso empfindlich auf Antibiotika reagieren, wie ihre artverwandten Zeitgenossen im Darm.

 

Offenbar häufig beobachtet wurde bei Parkinson-Patienten neben einem Leaky Gut (durchlässige Darmschleimhaut) eine Insulinresistenz, welche eine ausreichende Verarbeitung von Kohlenhydraten auf Zellebene zur Erzeugung der benötigten Energie verhindert. Wer demzufolge die von Insulin abhängigen Kohlenhydrate nicht in ausreichendem Maße nutzen kann, muss seinen Stoffwechsel auf einen anderen „Brennstoff“ umstellen. Am geeignetsten scheinen hierfür Fette oder ganz besondere Kohlenhydrate (Galactose), die unabhängig von Insulin verstoffwechselt werden können. Eiweiße in den benötigten Mengen zur Energiegewinnung zuzuführen, ist ein eher schwieriges Unterfangen. Die meisten Menschen kommen kaum auf Werte, die für den Aufbau aller körpereigenen Strukturen (Gewebe, Hormone, Enzyme etc.) genügen. Hier vertraue ich vorzugsweise den Angaben von Herrn Dr. med. Michael Spitzbart oder den mittlerweile vielen anderen Experten mit ebenso nachvollziehbaren Argumenten. Die Bereitstellung der benötigten Energie auf Dauer über den Eiweiß-Stoffwechsel betreiben zu wollen erscheint mir jedenfalls nicht realisierbar. Den Kohlenhydrat-Stoffwechsel mit Kohlenhydraten, welche ohne Insulin in die Zellen gelangen, zu sichern, ist nicht ganz billig. 1 kg Galactose kostet zur Zeit ca. 100,- €. Das Vorhaben, den Körper auf diesem Weg mit Energie zu versorgen, kann alleine aus diesem Grund kaum gelingen. Bei einer ketogenen Ernährung könnten geringe Mengen (10 g täglich?) akzeptabel sein, wenngleich eine solche Maßnahme nicht erforderlich ist. Mehr als diese Maximalmenge sollte es allerdings keinesfalls sein, um die im Rahmen einer ketogenen Ernährung erwünschte Fettverbrennung nicht zu untergraben. Wie bereits beim Fasten ist die Ketose auch in der Ernährung mein Ziel. Um in den Genuss einer möglichst ununterbrochenen Ketose zu gelangen, dürfen Kohlenhydrate nur in geringen Mengen zugeführt werden. Unabhängig davon, ob Galactose mit auf dem Speiseplan steht oder nicht, sollten es insgesamt nicht mehr als 30 g pro Tag sein. Ballaststoffe zählen zwar auch zu den Kohlenhydraten, spielen jedoch bei dieser Rechnung keine Rolle, da sie vom Organismus nicht verwertet werden können, sondern nur von den im Darm lebenden Mikroben. Dass bei einer solchen Ernährungsweise einige Nahrungsmittel unter den Tisch fallen, dürfte einleuchten. Kuchen, Süßigkeiten aller Art, aber auch stärkehaltige Lebensmittel wie Brot, Kartoffeln, Nudeln und dergleichen stehen ganz oben auf der Streichliste oder müssen durch kohlenhydratarme Alternativen ersetzt werden.  

 

Warum das so wichtig ist:

 

Solange der Körper genügend Kohlenhydrate verabreicht bekommt, mit denen er seinen Energiebedarf decken kann, wird er sich kaum die Mühe machen einen alternativen Stoffwechsel auf Basis der Fettverbrennung zu betreiben. Vielmehr ist in den Genen verankert, Fette zu speichern, um in mageren Zeiten davon zehren zu können. Während der Evolution des Menschen gab es keinen uneingeschränkten Zugriff auf Nahrung. Deshalb verträgt sich unser heutiger Lebensstil nicht mit dem, worauf unser Körper von Natur aus eingestellt ist. Wer dies verinnerlicht hat, wird auch verstehen, weshalb es bei einer ketogenen Kost nur wenige Menschen schaffen fettleibig zu werden oder zu bleiben. Ungenießbar große Mengen an Fett wären nötig, um dieses Kunststück zu vollbringen. Dennoch ist die ketogene Ernährung mit der Nutzung von Fetten als Energiequelle eine gewollt fettreiche Kost. Sie macht aber nicht dick, sondern schlank. Sozusagen als gerne in Kauf genommenen Nebeneffekt.

 

Gesunde Fette sind oder sind enthalten in:

 

  • Oliven, Olivenöl (extra nativ)

  • Leinsamen, Leinöl (Omega 3-Fettsäuren - ALA)

  • MCT C8 Öl (Caprylsäure aus der Kokosnuss)

  • Fisch- und/oder Algenöl (Omega 3-Fettsäuren - EPA und DHA)

  • Fisch (fettreich - Lachs, Makrelen, Sardinen usw. - eingeschränkter Verzehr wegen hoher Schwermetallbelastung)

  • Fleisch (je weniger Beine, umso bekömmlicher - es darf auch gerne etwas Fett dran sein)

  • Wurst (wenn schon, dann aber selbst gemacht, denn so bestimme ich selbst, was drin ist und was nicht), (gute Möglichkeit sich beispielsweise mit Wildkräutern als Zutat zu versorgen)

  • fettreiche Milchprodukte wie Käse, Sahne, Creme Fraiche und Butter (Weidebutter, Ghee)

  • Eier

  • Avocado

  • Nüsse (Walnüsse, Mandeln, Macadamia)

 

Bio-Qualität vermeidet weitgehend Spritzmittel, Kunstdünger, Antibiotika, Hormone, Medikamente usw.

 

Weitere empfehlenswerte Lebensmittel, die gut zu einer ketogenen Ernährung passen:

 

  • Gemüse (Kohlgemüse, Blattgemüse, Rettich, Tomaten, Fenchel, Paprika, Gurken, Sellerie, Auberginen, Spinat, Mangold), (Kürbisse, Möhren, Kartoffeln und andere Wurzelgemüse nur in geringen Mengen wegen der höheren Kohlenhydrat-Last)

  • Früchte (Beeren, Zitronen, Limetten) in geringen Mengen

  • Pilze

  • Hülsenfrüchte (grüne Bohnen)

  • Ölsaaten (Leinsamen, Chia, Hanfsamen, Kürbiskerne)

  • Mehle (Leinsamenmehl, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Mandelmehl)

  • Fermentierte Lebensmittel (rohes Sauerkraut oder Kim Chi)

  • Gewürze (Curry, Chili, Pfeffer, Zimt, Nelken, Ingwer, Knoblauch usw.)

  • Kräuter (Petersilie, Rosmarin, Thymian, Basilikum, Majoran, Wildkräuter usw.)

  • Flohsamenschalen (helfen bei Verstopfung und halten die Darmflora im Gleichgewicht)

 

Bio-Qualität vermeidet weitgehend Spritzmittel, Kunstdünger usw.

 

Für eine ketogene Ernährungsweise spielt es keine entscheidende Rolle, ob man tierische oder pflanzliche Lebensmittel bevorzugt. Wichtiger ist, dass alle essenziellen Nähr- und Vitalstoffe (Kohlenhydrate sind nicht essenziell) in ausreichender Menge vorhanden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, kann ein drohender Mangel durch Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden. Da ich meine Blutwerte regelmäßig kontrollieren lasse, kann ich mir sicher sein, dass ich mich in Bezug auf eine drohende Unterversorgung oder Überdosierung auf dem richtigen Weg befinde. Mein Ziel ist es, mich möglichst am oberen Ende der als optimal geltenden Bandbreite zu bewegen.

 

Ketose und Insulinresistenz bei Parkinson: Ein wissenschaftlicher Überblick erarbeitet von der KI.

Einleitung

Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, die vor allem die dopaminergen Neuronen im Gehirn betrifft und zu motorischen und nicht-motorischen Symptomen führt. Neben den klassischen neurologischen Prozessen spielt Insulinresistenz eine zunehmend anerkannte Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten von Parkinson. Eine ketogene Diät, die den Körper in den Zustand der Ketose versetzt, hat das Potenzial, sowohl Insulinresistenz zu lindern als auch neurodegenerative Prozesse zu verlangsamen. Dieser Text untersucht, wie Ketose die Insulinresistenz bei Parkinson beeinflussen kann und welche möglichen therapeutischen Vorteile sich daraus ergeben.

 

Insulinresistenz bei Parkinson

Insulinresistenz tritt auf, wenn die Zellen des Körpers nicht mehr auf Insulin reagieren, was die normale Glukoseaufnahme und den Energiehaushalt stört. Diese Insulinresistenz ist nicht nur ein Hauptfaktor bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes, sondern wird auch mit der Entstehung und dem Fortschreiten von Parkinson in Verbindung gebracht. Bei Parkinson kann Insulinresistenz die neuronale Gesundheit weiter schädigen, indem sie die Entzündungsprozesse im Gehirn verstärkt und den Stoffwechsel der Nervenzellen beeinträchtigt. Es wird angenommen, dass chronische Entzündungen und oxidativer Stress, die durch Insulinresistenz gefördert werden, die Degeneration der dopaminergen Neuronen beschleunigen können, was zu den motorischen und kognitiven Symptomen von Parkinson beiträgt.

Ketose als therapeutisches Mittel

Ketose tritt ein, wenn der Körper bei geringer Kohlenhydratzufuhr oder während des Fastens Fett als Hauptenergiequelle nutzt und Ketonkörper produziert. Diese Ketonkörper, insbesondere Beta-Hydroxybutyrat, bieten eine alternative Energiequelle für das Gehirn und andere Gewebe. Bei Parkinson könnte der Wechsel in den Zustand der Ketose eine Reihe von Vorteilen bieten, vor allem durch die Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels.

  • Verbesserung der Insulinempfindlichkeit: Eine ketogene Diät senkt den Insulinspiegel und hilft, die Insulinresistenz zu überwinden. Dies könnte bei Parkinson besonders vorteilhaft sein, da die Verbesserung der Insulinempfindlichkeit die Entzündungsprozesse im Gehirn reduziert und den Fettstoffwechsel normalisiert, was den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen könnte.

  • Reduktion von Entzündungen: Die Ketose hat entzündungshemmende Eigenschaften, die die chronischen Entzündungen im Gehirn, die bei Parkinson eine Rolle spielen, reduzieren können. Weniger Entzündungen können das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und die neuronale Degeneration mindern.

  • Stabilisierung des Blutzuckerspiegels: Durch die Reduktion der Kohlenhydratzufuhr und die Umstellung auf Ketonkörper als Hauptenergiequelle bleibt der Blutzuckerspiegel stabiler. Ein stabiler Blutzucker könnte helfen, die mit Parkinson verbundenen Stoffwechselstörungen zu minimieren und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern.

  • Neuroprotektion durch Ketonkörper: Ketonkörper wie Beta-Hydroxybutyrat haben neuroprotektive Eigenschaften, die das Gehirn vor oxidativem Stress und Entzündungen schützen können. Diese Wirkung könnte besonders für Parkinson-Patienten von Bedeutung sein, da oxidative Schäden und Entzündungen die Degeneration von Nervenzellen fördern.

Langfristige Auswirkungen und Vorsicht

Obwohl die ketogene Diät vielversprechende Vorteile bei der Behandlung von Insulinresistenz und der Verbesserung der neuronalen Gesundheit bei Parkinson bieten kann, ist eine langfristige Anwendung nicht ohne Risiken. Insbesondere bei Parkinson-Patienten sollten solche Diäten nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, um mögliche Nebenwirkungen wie eine Überlastung der Nieren oder ungünstige Veränderungen der Blutfettwerte zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, die Diät ausgewogen zu gestalten, um den Körper mit allen notwendigen Mikronährstoffen zu versorgen und Mängel zu vermeiden.

Fazit

Die Ketose bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Behandlung von Parkinson, insbesondere in Bezug auf die Verbesserung der Insulinempfindlichkeit und die Reduktion von Entzündungen. Durch die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und die neuroprotektiven Effekte der Ketonkörper könnte eine ketogene Diät helfen, das Fortschreiten von Parkinson zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Weitere Forschung ist erforderlich, um die langfristigen Auswirkungen einer ketogenen Ernährung bei Parkinson zu untersuchen und zu verstehen.

An dieser Stelle musste sich dann doch der Schelm in mir zu Wort melden. Schließlich blieben bei den eben in Erfahrung gebrachten Risiken einer ketogenen Ernährung nur noch Eiweiß und Kohlenhydrate zur Energieversorgung der Zellen übrig. So fragte ich, wohl wissend, was kommen würde, bei der KI nach, welche Risiken mit diesen Makronährstoffen als Energielieferanten zu erwarten seien. Man höre und staune:

Wenn es bei einer Ernährung nicht um die Fettverbrennung gehen soll und stattdessen der Körper auf Eiweiß oder Kohlenhydrate zur Energiegewinnung angewiesen ist, gibt es ebenfalls verschiedene Risiken, die beachtet werden sollten. Hier eine detaillierte Betrachtung der möglichen Risiken in Bezug auf den erhöhten Konsum von Eiweiß oder Kohlenhydraten:

1. Eiweiß (Protein) als primäre Energiequelle:

Eiweiß wird normalerweise primär für den Aufbau und die Reparatur von Geweben, die Produktion von Enzymen und Hormonen sowie für das Immunsystem benötigt. Wenn Eiweiß jedoch zur Energiegewinnung verwendet wird, können durch die damit verbundene höhere Zufuhr folgende Risiken auftreten:

  • Nierenbelastung: Ein hoher Eiweißkonsum kann die Nieren stark belasten, besonders bei Personen, die bereits eine eingeschränkte Nierenfunktion haben. Übermäßiges Eiweiß erhöht die Ausscheidung von Stickstoffabfällen, die in den Nieren verarbeitet werden müssen. Langfristig kann dies das Risiko von Nierenschäden oder -versagen erhöhen.

  • Säure-Basen-Haushalt: Eine proteinreiche Ernährung, insbesondere aus tierischen Quellen, kann den Körper übersäuern, was zu einem Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt führen kann. Das kann negative Auswirkungen auf Knochen und Nieren haben.

  • Gewichtsbelastung: Obwohl Eiweiß beim Muskelaufbau hilft, kann eine zu hohe Eiweißaufnahme auch dazu führen, dass überschüssiges Eiweiß in Fett umgewandelt wird, wenn die Energiezufuhr insgesamt zu hoch ist. In diesem Fall wird der Körper nicht nur das Eiweiß, sondern auch zusätzliche Kalorien als Fett speichern.

  • Nährstoffmängel: Wenn eine Ernährung stark eiweißlastig ist und dabei andere Makronährstoffe wie Kohlenhydrate oder Fette in unzureichenden Mengen konsumiert werden, kann es zu Mängeln an essenziellen Mikronährstoffen kommen, wie etwa Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.

2. Kohlenhydrate als primäre Energiequelle:

Kohlenhydrate sind die Hauptquelle für schnelle Energie im Körper. Eine Ernährung, die überwiegend auf Kohlenhydraten basiert, kann ebenfalls bestimmte Risiken mit sich bringen:

  • Blutzuckerschwankungen: Eine kohlenhydratreiche Ernährung, insbesondere mit einem hohen Anteil an raffinierten Kohlenhydraten und Zucker, kann zu schnellen Blutzuckerspitzen und -abfällen führen. Dies kann zu Insulinresistenz führen und das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen.

  • Fettleber: Ein übermäßiger Konsum von Kohlenhydraten, vor allem von einfachen Zuckerarten, kann die Leber belasten und zur Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD) führen. Diese Erkrankung kann sich langfristig zu einer ernsthaften Lebererkrankung entwickeln.

  • Gewichtszunahme: Kohlenhydrate, insbesondere einfache Zucker und raffinierte Kohlenhydrate, können in Überschuss zu einer Gewichtszunahme führen, wenn die Kalorienzufuhr insgesamt zu hoch ist. Dies kann zu einer erhöhten Fettansammlung im Körper führen.

  • Nährstoffmängel: Eine Ernährung, die stark auf Kohlenhydraten basiert, könnte in einigen Fällen zu einem Mangel an anderen wichtigen Nährstoffen wie gesunden Fetten und Eiweißen führen. Besonders wenn die Kohlenhydrate vorwiegend aus stark verarbeiteten Quellen stammen (z.B. Weißbrot, Süßigkeiten), können wertvolle Mikronährstoffe fehlen.

  • Verdauungsprobleme: Eine Ernährung mit zu vielen Kohlenhydraten, besonders solchen, die wenig Ballaststoffe enthalten, kann zu Verdauungsproblemen führen, wie etwa Verstopfung oder Blähungen. Ein ausgewogenes Verhältnis von Ballaststoffen ist wichtig, um die Verdauung gesund zu halten.

Kohlenhydrate, insbesondere in Form von raffinierten Zuckern und stark verarbeiteten Produkten, haben nicht nur direkte Auswirkungen auf das Gewicht oder den Blutzucker, sondern sind auch mit einer Vielzahl von chronischen Erkrankungen verbunden. 

1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (HKE): Ein hoher Konsum von raffinierten Kohlenhydraten und Zucker steht in engem Zusammenhang mit verschiedenen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

 

  • Erhöhte Triglyceridwerte: Eine Ernährung, die stark auf Zucker und raffinierte Kohlenhydrate setzt, führt häufig zu einer Erhöhung der Triglyceride im Blut. Hohe Triglyceridwerte sind ein bekannter Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.

  • Erhöhte LDL-Cholesterinwerte und oxidierter LDL: Zu viel Zucker und raffinierte Kohlenhydrate können das LDL-Cholesterin (Low-Density-Lipoprotein) erhöhen, besonders die oxidierte Form von LDL. Diese Form des Cholesterins trägt zur Bildung von Plaques in den Arterien bei, was das Risiko für Herzkrankheiten und andere kardiovaskuläre Probleme erhöht.

  • Bluthochdruck (Hypertonie): Ein übermäßiger Konsum von Zucker und Kohlenhydraten (insbesondere aus verarbeiteten Lebensmitteln) kann den Blutdruck negativ beeinflussen. Übergewicht, das durch eine kohlenhydratreiche Ernährung begünstigt wird, ist ebenfalls ein Risikofaktor für Bluthochdruck und kann zu einer Erhöhung des Herzinfarktrisikos führen.

2. Typ-2-Diabetes: Der Zusammenhang zwischen einer kohlenhydratreichen Ernährung, insbesondere mit einem hohen Anteil an Zucker, und der Entstehung von Typ-2-Diabetes ist gut dokumentiert:

  • Insulinresistenz: Eine kontinuierlich hohe Zufuhr von einfachen Kohlenhydraten und Zucker kann zu Insulinresistenz führen, einem Zustand, bei dem die Zellen weniger auf Insulin reagieren. Insulinresistenz ist die Hauptursache für Typ-2-Diabetes.

  • Fettablagerungen in der Leber (NAFLD): Hohe Kohlenhydrataufnahme führt häufig zur Ansammlung von Fett in der Leber, was wiederum das Risiko für Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes erhöht. Eine Fettleber ist auch ein unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes.

  • Verzögerte Insulinproduktion und -freisetzung: Durch den konstant hohen Zuckergehalt im Blut wird die Bauchspeicheldrüse überlastet, was langfristig zu einer verminderten Insulinproduktion und der Entwicklung von Diabetes führen kann.

3. Rheumatische Erkrankungen und Entzündungskrankheiten: Ein hoher Zuckerkonsum und eine Ernährung, die reich an raffinierten Kohlenhydraten ist, können entzündungsfördernd wirken und die Entwicklung sowie den Verlauf rheumatischer Erkrankungen und anderer chronischer Entzündungen begünstigen:

  • Erhöhte Entzündungsmarker: Zuckerreiche Ernährung fördert die Bildung von pro-inflammatorischen Substanzen wie Zytokinen und entzündungsfördernden Mediatoren. Dies kann Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Lupus und andere entzündliche Erkrankungen verstärken.

  • Gicht: Eine Ernährung, die reich an Zucker und Fruktose ist, begünstigt die Bildung von Harnsäure im Blut, was zu Gichtanfällen führen kann. Fruktose ist besonders problematisch, da sie den Harnsäurespiegel stärker anhebt als andere Zuckerarten.

  • Oxidativer Stress: Der übermäßige Konsum von Zucker führt zu einer Zunahme des oxidativen Stresses im Körper, was den Entzündungsprozess weiter verstärken kann. Oxidativer Stress ist auch ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung von chronischen entzündlichen Erkrankungen.

4. Krebs: Zucker und raffiniert verarbeitete Kohlenhydrate sind mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten verbunden:

  • Krebsfördernde Mechanismen: Eine kohlenhydratreiche Ernährung führt zu einer kontinuierlichen Insulinausschüttung, die das Wachstum von Tumoren fördern kann. Insulin und Insulin-ähnliche Wachstumsfaktoren (IGF) können das Zellwachstum und die Zellteilung anregen, was das Krebswachstum begünstigen kann.

  • Erhöhte Insulinspiegel und Tumorwachstum: Chronisch hohe Insulinspiegel, die durch eine zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung entstehen, sind mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, insbesondere Brust-, Darm-, Prostata- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, verbunden.

  • Entzündungsförderung: Wie bereits erwähnt, begünstigt eine kohlenhydratreiche Ernährung Entzündungen. Chronische Entzündungen spielen eine wichtige Rolle in der Entstehung vieler Krebsarten, da sie das Zellwachstum fördern und die Reparaturmechanismen der DNA beeinträchtigen können.

5. Neurodegenerative Erkrankungen (z.B. Alzheimer, Parkinson):

  • Kohlenhydrate und Gehirnstoffwechsel: Eine Ernährung, die reich an Zucker und raffinierten Kohlenhydraten ist, kann zu einer schlechten Gehirnstoffwechsellage führen. Chronische Hyperglykämie und Insulinresistenz beeinflussen den Energiestoffwechsel im Gehirn, was das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson erhöhen kann.

  • Insulinresistenz im Gehirn: Ähnlich wie im Körper kann auch im Gehirn Insulinresistenz entstehen, was als „diabetesähnlicher Zustand des Gehirns" bezeichnet wird. Dieser Zustand fördert die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, da Insulin eine Schlüsselrolle bei der Gedächtnis- und Lernfähigkeit spielt.

  • Oxidativer Stress und Entzündungen im Gehirn: Zucker und einfache Kohlenhydrate erhöhen den oxidativen Stress und Entzündungen im Gehirn. Diese Prozesse schädigen Nervenzellen und können zur Degeneration des Gehirngewebes beitragen.

6. Weitere Zivilisationskrankheiten

  • Fettleber (NAFLD): Wie bereits erwähnt, begünstigt eine Ernährung mit zu vielen einfachen Kohlenhydraten und Zucker die Fettlebererkrankung. Dies kann langfristig zu schwerwiegenden Lebererkrankungen und einer Erhöhung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

  • Adipositas: Ein hoher Konsum an raffinierten Kohlenhydraten trägt zu einer übermäßigen Kalorienaufnahme bei und fördert die Speicherung von Körperfett. Fettleibigkeit wiederum ist ein Hauptrisikofaktor für viele Zivilisationskrankheiten, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs und Gelenkprobleme.

  • Chronische Atemwegserkrankungen: Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine kohlenhydratreiche Ernährung, insbesondere Zucker, mit einem erhöhten Risiko für chronische Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD in Verbindung stehen könnte.

Es war nicht meine Absicht, so viele Informationen auf dieser Webseite zu veröffentlichen, die auf einer KI-Recherche basieren. Doch die Ergebnisse sind so beeindruckend, dass ich sie im Rahmen dieses Themas nicht unterschlagen wollte. Die gravierenden Risiken, die offenkundig mit einer kohlenhydratreichen Ernährung verbunden sind, stufen diese, in den „zivilisierten“ Ländern bevorzugte Kostform als pures Gift ein. Darüber hinaus kommt die Künstliche Intelligenz zu dem Schluss, dass Eiweiß primär als Baumaterial dienen und nicht als Brennstoff „verschwendet“ werden sollte. Idealerweise sollte die Energieversorgung der Zellen daher über die ketogene Ernährung erfolgen.

 

Folglich habe ich mich entschieden, auf eine ketogene Kostform umzustellen.

 

Die Umstellung meiner Ernährung auf eine größtenteils ketogene Lebensweise brachte viele Herausforderungen mit sich. Es war nicht so einfach, auf gewohnte Nahrungsmittel zu verzichten, wie ich zunächst angenommen hatte. Insbesondere die Einbeziehung meiner Ehefrau in diesen Prozess stellte sich teilweise als schwierig heraus. Ich bin mir bewusst, dass jede Ernährungsumstellung einen gewissen Aufwand erfordert, und der Verzicht auf Fertigprodukte bedeutet definitiv mehr Arbeit in der Küche. Zum Glück führe ich den Haushalt gemeinsam mit meiner Gemahlin, die mich in vielen Bereichen auf meinem Weg zurück zur verloren geglaubten Gesundheit unterstützt. Das erleichtert mir die Sache ungemein. Entscheidend für das Gelingen der Umstellung war, dass wir dabei nicht auf den gewohnten Genuss verzichten müssen. Ich bin ohnehin davon überzeugt, dass jede Ernährungsform mit unzähligen schmackhaften Speisen auf sich aufmerksam machen kann.

Die bereits gewonnenen Erfahrungen zeigen, dass es oft nur geringfügiger Änderungen in der Zutatenliste bedarf, um aus traditionellen Gerichten ketogene Alternativen zu kreieren. Ob Blumenkohlpüree anstelle von Kartoffelpüree oder selbstgemachte Leinsamen-Eier-Nudeln als Ersatz für herkömmliche Pasta - diese kleinen Anpassungen haben die Umstellung erheblich erleichtert und genussvoller gemacht. Trotz aller Herausforderungen erlebe ich die Umstellung als einen kontinuierlichen Prozess. Oft gibt es Rückschläge, wenn beispielsweise ein Experiment misslingt, doch ich halte es für wichtig, am Ball zu bleiben und kreativ mit den Gegebenheiten umzugehen. Es ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer besseren Gesundheit; es stärkt auch meine Beziehung zu meiner Frau, während wir diesen Weg gemeinsam gehen.

 

Für alle interessierten Feinschmecker stelle ich auf meinem Chefkoch-Profil eine laufend größer werdende Anzahl an Rezepten aus der ketogenen Küche bereit. Zugang finden Sie HIER.

14. Entgiftung

In meinem Bericht über die Therapien, die ich zur Entgiftung meines Körpers anwende, möchte ich die Methoden vorstellen, die für mich von Bedeutung sind.

 

Entgiftung durch Fasten: 

 

Wie ich bereits in Kapitel 11 erwähnt habe, betrachte ich Fasten als das effektivste Mittel zur internen Reinigung des Körpers. Es spielt eine zentrale Rolle in meinem Entgiftungsprozess.

 

Basis-Entgiftung: 

 

  • Zur Unterstützung der Leber nehme ich regelmäßig Bitterstoffe sowie Gewürze wie Kurkuma, Chili und Ingwer zu mir. Zudem ergänze ich meine Ernährung mit Mariendistel, Schafgarbe, Artischocke und grünem Tee.

  • Um die Tätigkeit der Nieren zu fördern, achte ich darauf, mindestens zwei Liter Wasser pro Tag zu trinken. Kräutertees mit Brennnessel, Schachtelhalm und Löwenzahn sind ebenfalls Teil meiner täglichen Flüssigkeitszufuhr.

  • Auf schweißtreibende Aktivitäten wie Sport und Sauna setze ich, um die Haut als Entgiftungsorgan zu aktivieren.

  • Konditionssport ist zudem ein wichtiges Mittel zur Entgiftung über die Lungen.

  • Um die Darmgesundheit zu fördern, integriere ich ballaststoffreiche Lebensmittel wie Leinsamen und Flohsamenschalen in meine Ernährung.

 

Entgiftung spezifischer Toxine:

 

Um bestimmte Toxine gezielt auszuleiten, können ausgewählte Mineralien eingesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich Cadmium an Zink, Blei an Kalzium und Quecksilber an Selen binden und anschließend ausscheiden.

 

Zur Unterstützung: 

 

Um diese Prozesse zu unterstützen verwende ich einen Vitamin C-Komplex, der mit Bioflavonoiden kombiniert ist. Damit erhöhe ich nicht nur die bekannte Wirkung auf das Immunsystem, sondern auch die Löslichkeit von Schwermetallen. 

Heilerde wende ich sowohl innerlich als auch äußerlich an.

 

Klinische Entgiftungsmethoden:

 

Ich habe auch über klinische Entgiftungsmethoden wie die Chelattherapie und Inuspherese nachgedacht. Allerdings sind diese sehr kostspielig und zur Zeit für mich nicht finanzierbar. Ich halte es jedoch für wichtig auch diese Möglichkeiten zu erwähnen. Falls jemand bereit wäre, mich finanziell zu unterstützen, habe ich ein Spendenkonto eingerichtet und bin für jede Unterstützung dankbar. Das Konto befindet sich HIER.

 

Entgiftung mittels Zeolith:

 

Im nächsten Kapitel möchte ich noch auf eine weitere Entgiftungsmethode eingehen, die auf dem Vulkangestein Zeolith beruht. Im Rahmen einer umfassenden Kur für den Darm soll auch das bei vielen Menschen vorherrschende Ungleichgewicht in der Zusammensetzung des Mikrobioms wieder ins Lot gebracht werden.

15. Darmsanierung

Zusätzlich zu den entgiftenden Effekten des Fastens sowie der kontinuierlichen Zufuhr von Ballaststoffen (wie Leinsamen und Flohsamenschalen) und fermentierten Lebensmitteln (z. B. rohes Sauerkraut und Kim Chi) wende ich die relativ kostengünstige Darmkur nach Dr. med. Heinz Lüscher an, die aus zwei Phasen besteht.

 

Die Phase 1 erstreckt sich über vier Monate. Während des Heilfastens setze ich nach dem bereits beschriebenen Prinzip für jeweils drei Tage aus (siehe Kapitel 11). In dieser ersten Phase werden folgende Wirk - und Nährstoffe zugeführt:

 

  • Die gesicherte Zufuhr von Vitamin D3, die für diese Kur essenziell ist, erfolgt bereits im Rahmen meiner ganzjährigen Nährstoff-Therapie (siehe Kapitel 12). 

  • Gleiches gilt für die Omega-3-Fettsäuren, die ich ebenfalls ganzjährig in meiner Nährstoff-Therapie anwende (siehe Kapitel 12). 

  • Toxaprevent, ein auf Zeolith basierendes Präparat, fungiert wie ein Schwamm, der Histamin und Schwermetalle aus dem Darm absorbiert und abführt (jeweils eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten nehme ich zweimal täglich 1 Kapsel ein).

  • Des Weiteren wird die Zufuhr von Kurkuma, ebenfalls wichtig für diese Kur, durch meine ganzjährige Nährstoff-Therapie abgedeckt (siehe Kapitel 12).

 

Die zweite Phase dauert zwei Monate, in der ich ebenfalls für jeweils drei Tage während des Heilfastens aussetze. 

 

In dieser Phase werden folgende Bestandteile hinzugefügt:

 

  • Wie in der ersten Phase spielt Vitamin D3 weiterhin eine zentrale Rolle.

  • Auch Omega-3-Fettsäuren bleiben in dieser Phase von Bedeutung. 

  • EM Multi Ferment, ein Probiotikum, konzentriert sich auf den Aufbau und die Normalisierung der Darmflora. Es enthält 31 verschiedene Bakterienstämme und liefert pro Milliliter etwa eine Milliarde lebende Bakterien. Diese bakterielle Vielfalt ist entscheidend für das Gleichgewicht des Mikrobioms. In Kombination mit den zuvor genannten Hilfsmitteln trägt dieses Probiotikum maßgeblich zur Förderung der Darmgesundheit und zur Optimierung der Verdauung bei.

  • Zusätzlich empfiehlt Herr Dr. med. Heinz Lüscher für die zweite Phase Neovital, ein Multivitaminpräparat, welches jedoch nicht die umfassende Palette an Vital- und Nährstoffen bietet, wie die von mir bevorzugten Supplements, die ich über das ganze Jahr hinweg einnehme.

 

Diese ganzheitliche Strategie zur Darmsanierung hat sich als wirksam erwiesen und stellt sicher, dass die Gesundheit meines Darms auf mehreren Ebenen gefördert wird.

 

Herr Dr. med. Lüscher äußert sich optimistisch und ist davon überzeugt, dass diese Kur bereits nach einmaliger Anwendung Erfolge verzeichnen kann. Eine jährliche Wiederholung der Kur über einen denkbar kürzeren Zeitraum kann darüber hinaus gewiss nicht schaden. Wiederholungen werde ich zukünftig davon abhängig machen, wie gut ich die für Parkinson charakteristische Verstopfung im Griff habe. Ganz nebenbei und ohne zusätzlichen Aufwand die allgemein unbeliebten Blähungen zu beseitigen, kann als Nebeneffekt nicht von Nachteil sein - nicht, dass dies jemals mein Problem gewesen wäre.

16. Meditation

Unter Meditation verstehe ich einen Zustand, in dem ich völlig frei von Gedanken und währenddessen hellwach bin. Diese Praxis gilt als eine der herausforderndsten Übungen, da wir Menschen seit der Kindheit versuchen, alle Aspekte unseres Lebens mit dem Verstand zu regeln. Selbst in Momenten der Ruhe sind unsere Gedanken zumeist im unaufhörlichen Fluss. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen beim Meditieren scheitern, da sie versuchen, ihre Gedanken mit dem Verstand zu unterdrücken. Doch der Verstand ist zu nichts weiter fähig, als zu denken.

 

Ein treffendes Bild beschreibt dies so: 

 

„Der Geist ist wie ein Teich und die Gedanken sind wie Wellen auf diesem Teich. Was immer man tut, um den Teich zu glätten, wird mehr und mehr Wellen erzeugen. Es ist nicht möglich ihn zu glätten oder still zu machen. Der Teich kommt erst zur Ruhe, wenn jedes Bemühen und Streben, jede Bewegung aufgegeben wird.“

(aus „Der weglose Weg“)

 

Um meditieren zu können, bedarf es im Grunde nur der Bereitschaft, sich darauf einzulassen und dieser Bereitschaft möglichst regelmäßig, bestenfalls täglich die benötigte Zeit zu geben. Die erlösende Stille jenseits der Gedanken stellt sich von selbst ein. Sie kann keineswegs erzwungen werden. Bestimmte Positionen oder Körperhaltungen sind nicht erforderlich. Wer solche als hilfreich ansieht, kann sie dennoch nutzen.

 

Meditation kann so vieles mehr bewirken, doch eine Wirkung ist gerade für an Parkinson erkrankte Menschen von hoher Relevanz. Dauerhaft angewandt handelt es sich um die wertvollste Methode, sein ganzes Wesen über die Meditation hinaus in einen von Stress befreiteren Modus zu versetzen. Hierzu erscheint beachtenswert, dass die beiden Stress-Hormone Adrenalin und Noradrenalin aus Dopamin synthetisiert werden. Es kann bei bestehendem Dopamin-Mangel nur von Vorteil sein all jene Situationen, die das noch vorhandene Dopamin reduzieren, möglichst gering zu halten oder bestenfalls ganz zu vermeiden.

17. Sirtuine: Schlüsselproteine für Zellgesundheit und Stammzellaktivierung

In der sogenannten Regenerationsmedizin beschäftigt man sich unter anderem mit Stress auf Zellebene. Im Gegensatz zu dem Stress, dem man im Alltag ausgesetzt ist und der insbesondere Parkinson-Patienten das Leben erschwert, gelten für Stress auf Zellebene ganz andere Bedingungen.

 

Doch um welche Art von Stress handelt es sich dabei?

 

Nützlicher Stress auf Zellebene entsteht immer dann, wenn man einen Zustand, der auf lange Sicht schädlich oder bestenfalls tödlich wäre, für einen relativ kurzen Zeitraum überstehen muss. Das in Kapitel 11 beschriebene Fasten gehört beispielsweise in diese Kategorie. Ohne Nahrungsaufnahme würde man wahrscheinlich spätestens nach zwei Monaten erhebliche Probleme bekommen, und der Tod ließe mit Sicherheit nicht lange auf sich warten. Weitere Beispiele sind extreme Hitze oder Kälte. So wirken auch Saunabäder, kalte Duschen oder ein Eisbad äußerst positiv auf die Gesundheit, denn auf diese Weise kommt es unter anderem zur Aktivierung von Stammzellen. Stammzellen haben das Potenzial, sich in jede Zellform umzuwandeln. Für Parkinson-Patienten bedeutet dies „NEUROGENESE IN SICHT“. Bisher habe ich keinen Hinweis darauf gefunden, dass ein Aderlass eine ähnliche Wirkung erzielen könnte. Nach dem beschriebenen Prinzip wäre dies durchaus vorstellbar. 

 

Auf oxidativen Stress lässt sich dieses Prinzip jedoch nicht übertragen, da es sich hierbei um keine nur kurzzeitig anhaltende und damit vorübergehende Herausforderung handelt, sondern um einen permanent schädigenden Einfluss auf die malträtierten Zellen. Daher sind hier andere Maßnahmen zur Reduzierung erforderlich.

 

Ein immer mehr in den Fokus der Wissenschaft rückender Weg, auf dem Fasten, Saunieren oder Eisbaden ihren Nutzen entfalten, ist die Aktivierung sogenannter Sirtuine. Diese Proteine (Enzyme) spielen eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel, in der Regulierung von Zellfunktionen sowie bei Alterungsprozessen. Die ihnen nachgesagten lebensverlängernden Effekte sind folgende:

 

  • Schutz vor oxidativem Stress und Entzündungen

  • Reparatur von DNA-Schäden

  • Regulation des Stoffwechsels und der Insulinempfindlichkeit

  • Hemmung von Entzündungen

  • Aktivierung bestimmter Signalwege, die den altersbedingten Rückgang von Zellfunktionen beeinflussen.

 

Die bisher entdeckten Sirtuine sind folgende:

  • SIRT1 reguliert den Stoffwechsel, die Zellalterung und die Stressreaktion. Zudem aktiviert es Gene, die für die Zellüberlebensfähigkeit wichtig sind. SIRT1 trägt zur Deacetylierung von Proteinen bei, die für die DNA-Reparatur, Entzündung und Insulinempfindlichkeit relevant sind.

  • SIRT2 spielt eine Rolle in der Regulierung des Zellzyklus und der Zellteilung. Es kann dabei helfen, die Zellteilung zu kontrollieren und ist an der Regulation der Neurodegeneration beteiligt.

  • SIRT3 spielt eine entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel der Mitochondrien. Es aktiviert Enzyme, die an der Fettoxidation und damit an der Energieproduktion beteiligt sind. Es vermindert oxidativen Stress.

  • SIRT4 reguliert den Aminosäure- und Fettsäure-Metabolismus, insbesondere die Insulinempfindlichkeit.

  • SIRT5 ist für die Regulation des Stickoxidstoffwechsels und des Aminosäurestoffwechsels verantwortlich. Es beeinflusst Enzyme, die an der Energieproduktion beteiligt sind, und mindert oxidativen Stress.

  • SIRT6 ist besonders wichtig für die DNA-Reparatur und hält die Stabilität des Genoms aufrecht. Es reguliert den Glukosemetabolismus und die Entzündungsreaktionen, indem es Gene modifiziert, die mit dem Alter in Verbindung stehen.

  • SIRT7 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Transkription und der Genexpression. Es hat Einfluss auf die Zellteilung sowie -vermehrung und beeinflusst die Reaktion auf DNA-Schäden, was unmittelbar mir der zellulären Alterung in Verbindung steht.

 

Als Gesamtgruppe sind die Sirtuine wichtig für viele zelluläre Prozesse, die mit der Gesundheit, dem Stoffwechsel und dem Altern in Verbindung stehen. Ihre Aktivität kann durch verschiedene Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und bestimmte natürliche Verbindungen moduliert werden.

 

Ergänzend möchte ich darauf hinweisen, dass Eisbaden und Saunieren hauptsächlich SIRT1 und SIRT 3 aktivieren. Fasten aktiviert darüber hinaus auch SIRT6. Für die enzymatische Aktivität aller Sirtuine wird NAD+ benötigt. Die in dieser Hinsicht als äußerst wertvoll zu erachtende Erhöhung des NAD+-Spiegels kann durch Fasten und die Einnahme von NMN in Gang gesetzt werden. 

 

Zusätzlich unterstützende Maßnahmen zur Aktivierung der Sirtuine sind:

 

  • Resveratrol

  • Curcumin

  • Olivenöl 

  • Körperliche Aktivität 

 

Für Menschen, die an einer degenerativen Erkrankung leiden, wäre es nur zu schön, wenn das bereits untergegangene Gewebe durch neues Gewebe ersetzt werden könnte. Da sich Stammzellen in jede Gewebeart umwandeln können, ist die Aktivierung von Stammzellen der beste Weg, um dies zu bewirken. Sirtuine sind in der Lage dies zu tun. Diese Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Zellfunktionen und der Aufrechterhaltung der Zellgesundheit, was entscheidend für die Aktivität und das Potenzial von Stammzellen ist.

 

Wie Sirtuine die Stammzellen aktivieren:

 

  • Regulation des Zellzyklus: Sirtuine, insbesondere SIRT1 und SIRT3, sind entscheidend für die Regulierung des Zellzyklus und können das Überleben und die Differenzierung von Stammzellen beeinflussen. Durch die Kontrolle von Zellteilungsprozessen unterstützen sie die Erhaltung der Stammzellpopulation und deren Fähigkeit, sich in spezialisierte Zelltypen umzuwandeln.

  • Verminderung von oxidativem Stress: Sirtuine sind bekannt dafür, oxidativen Stress zu reduzieren, der einen schädlichen Einfluss auf Zellen, einschließlich Stammzellen, hat. Indem sie antioxidative Signalwege aktivieren, tragen Sirtuine dazu bei, die Stammzellfunktionen zu schützen und deren Vitalität zu erhalten.

  • Modulation der epigenetischen Regulation: Sirtuine beeinflussen die epigenetische Modifikation von DNA, was die Genexpression in Stammzellen reguliert. Diese Modulation kann entscheidend sein für die Differenzierung von Stammzellen in spezifische Zelltypen.

  • Induktion von Signalwegen: Sirtuine aktivieren verschiedene Signalwege, die für die Architektur und Regulation von Stammzellen relevant sind, wie beispielsweise den PI3K/Akt- und den mTOR-Weg. Diese Wege sind wichtig für Zellwachstum, Überleben und Differenzierung.

 

Beeinflussung der Sirtuin-Aktivität zur Stammzellaktivierung:

 

  • Ernährung: Bestimmte Nahrungsmittel und Inhaltsstoffe können die Sirtuin-Aktivität fördern. Beispielsweise haben Resveratrol (in Trauben und Beeren), Curcumin (in Kurkuma) und Olivenöl positive Effekte auf die Aktivität von Sirtuinen gezeigt.

  • Fasten: Intermittierendes Fasten oder kalorienreduzierte Diäten haben gezeigt, dass sie die Sirtuin-Aktivität erhöhen. Diese Praktiken fördern die Aktivierung von SIRT1 und anderen Sirtuinen, was zu einem Anstieg der Stammzellaktivität führen kann.

  • Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung hat sich als ein natürlicher Weg herausgestellt, die Sirtuin-Aktivität zu steigern. Sportliche Betätigung kann die Gesundheit der Stammzellen fördern und deren regenerative Fähigkeiten integrieren.

  • NAD+-Supplementierung: Eine Erhöhung des NAD+-Spiegels durch die Einnahme von NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) oder NR (Nicotinamid-Ribosid) kann die Aktivität der Sirtuine unterstützen und somit die Stammzellaktivierung begünstigen.

18. Sportliche Betätigung

Der Morbus Parkinson ist eine Erkrankung, die unter anderem sehr stark von Einschränkungen der Beweglichkeit geprägt ist, die im späteren Verlauf der Krankheit unliebsame Gerätschaften, wie Rollator und/oder Rollstuhl erforderlich machen können. 

 

Deshalb kann es gar nicht schaden, sich gegen dieses Schreckgespenst so früh wie möglich zur Wehr zu setzen. 

 

Meine tanzbegeisterte Ehefrau ist der wahre Grund, weshalb ich seit einigen Jahren und bereits vor der ungeliebten Diagnose versuche auf dem Tanzparkett eine gute Figur zu machen. Freilich bemerke ich, dass sich meine Bewegungen nicht mehr aus dem Fluss der Musik wie von selbst ergeben, sondern dass daraus mittlerweile ein eher verstandesgemäßes Abschreiten von Tanzschritten geworden ist. Immerhin bin ich davon überzeugt, dass dieses Zusammenspiel aus Gedanken, Gefühlen und Bewegung einen enormen Beitrag leistet, gut beweglich und fit zu bleiben.

 

Doch da geht noch mehr. Vor kurzem habe ich mir eine Vibrationsplatte besorgt. Mit ihren geringen Abmessungen lässt sie sich selbst in Räumen mit wenig Platz gut nutzen. Hauptargument für den Kauf waren aber die vielen positiven Stimmen, die das Gerät gerade bei Parkinson für ein optimales Trainingsprogramm empfehlen. Die für Parkinson typische Muskelsteifheit soll davon am stärksten profitieren. Je nach Art der vielfältigen Übungen, die mit dem Gerät möglich sind, kann sowohl ein Muskelaufbautraining, wie auch ein Konditionstraining durchgeführt werden.

 

Sport ist ein Booster für die Mitochondrien (Zellorganellen zur Energiegewinnung, die im Sinne ihres evolutionären Ursprungs eher Bakterien sind). Da durch jede Form der körperlichen Ertüchtigung ein höherer Energiepegel in den Körperzellen benötigt wird, ist Sport die wohl beste Möglichkeit, die Mitochondrien nicht nur in Form zu halten, sondern auch auf eine dem höheren Bedarf angepasste Anzahl zu vermehren. 

 

Mein 3-Tages-Fitnessprogramm sieht folgendermaßen aus:

 

  • Trainingsweise: 3 Tage Training, 1 Ruhetag

  • Trainingsgeräte: Vibrationsplatte, Hanteln und Sprungseil

 

Tag 1: Unterkörpertraining

 

1. Kniebeugen (Squats): 

  • Ausführung: Fußstellung schulterbreit auf der Vibrationsplatte. Die Hüften werden nach hinten geschoben und die Knie leicht gebeugt, bis die Oberschenkel parallel zum Boden sind. Der Rücken bleibt gerade und die Brust herausgestreckt.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-15 Wiederholungen, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Stärkt die Oberschenkel-, Gesäß- und Wadenmuskulatur, verbessert Stabilität und Kraft im Unterkörper.

 

2. Wadenheber (Calf Raises): 

  • Ausführung: Die Fußballen auf der Vibrationsplatte, während die Fersen über den Rand hängen. Mit den Fußsohlen nach oben drücken, um auf den Zehenspitzen zu stehen, gefolgt von einer kontrollierten Absenkung der Fersen.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-15 Wiederholungen, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Kräftigt die Wadenmuskulatur und verbessert die Kraft in den Unterschenkeln.

 

3. Beinabduktion (Leg Abductions):

  • Ausführung: Seite an die Vibrationsplatte stellen. Ein Bein auf die Platte stellen und das andere Bein seitlich anheben, bis es parallel zur Platte ist. Das Bein wieder absenken, ohne den Kontakt zur Platte zu verlieren.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-15 Wiederholungen pro Bein, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Stärkt die seitlichen Oberschenkel- und Gesäßmuskeln, verbessert die Hüftstabilität und unterstützt eine bessere Körperhaltung.

 

4. Ausfallschritte (Lunges): 

  • Ausführung: Aufrecht vor der Vibrationsplatte stehen. Einen großen Schritt nach vorne machen und das hintere Knie zur Platte senken, bis das vordere Knie einen 90-Grad-Winkel bildet. Zurück in die Ausgangsposition drücken.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-12 Wiederholungen pro Bein, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Stärkt die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur und verbessert Gleichgewicht sowie Koordination.

 

Tag 2: Oberkörpertraining

 

1. Liegestütze (Push-Ups):

  • Ausführung: Hände schulterbreit auf der Vibrationsplatte ablegen, in die Liegestützposition gehen. Den Körper absenken, bis die Brust fast die Platte berührt, und dann wieder hochdrücken.

  • Dauer: 3 Sätze á 8-12 Wiederholungen, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Trainiert die Brust-, Schulter- und Armmuskulatur und stärkt die Rumpfmuskulatur, was zu einer besseren Körperhaltung beiträgt.

 

2. Seitheben (Lateral Raises):

  • Ausführung: Aufrecht stehen, in jeder Hand ein leichtes Gewicht oder Widerstandsband halten. Arme seitlich anheben, bis sie parallel zum Boden sind, dann kontrolliert wieder absenken.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-15 Wiederholungen, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Stärkt die Schultermuskulatur und hilft, die Stabilität der oberen Körperhälfte zu verbessern.

 

3. Rudern (Seated Rows): 

  • Ausführung: Auf der Vibrationsplatte sitzen, ein Widerstandsband oder Gewichte halten. Die Hände zur Brust ziehen, während die Ellbogen nach hinten geführt werden. Achte darauf, den Rücken gerade zu halten.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-15 Wiederholungen, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Kräftigt die Rückenmuskulatur, fördert eine bessere Körperhaltung und Stabilität.

 

4. Plank (Unterarmstütz): 

  • Ausführung: Unterarme auf die Vibrationsplatte legen, in einer geraden Linie von Kopf bis Fuß bleiben. Die Bauchmuskeln anspannen und die Position so lange wie möglich halten.

  • Dauer: 3 Sätze á 30-60 Sekunden, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Stärkt die gesamte Rumpfmuskulatur, verbessert die Stabilität und die Körperkontrolle.

 

Tag 3: Konditionstraining

 

1. Hochneigen der Beine (Leg Raises):

  • Ausführung: Auf den Rücken legen und die gestreckten Beine anheben, bis sie senkrecht zur Platte stehen. Die Beine kontrolliert wieder absenken.

  • Dauer: 3 Sätze á 10-15 Wiederholungen, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Kräftigt die Bauchmuskulatur, insbesondere die unteren Bauchmuskeln, und fördert die Rumpfstabilität.

 

2. Kniehochziehen (High Knees):

  • Ausführung: Aufrecht stehen und abwechselnd die Knie so hoch wie möglich zur Brust ziehen, während die Arme rhythmisch bewegt werden.

  • Dauer: 3 Sätze á 30 Sekunden, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Steigert die Herzfrequenz, verbessert die Ausdauer und fördert die Beinmuskulatur.

 

3. Bergsteiger (Mountain Climbers):

  • Ausführung: In die Liegestützposition gehen und abwechselnd die Knie zur Brust ziehen, als ob auf der Stelle gelaufen wird.

  • Dauer: 3 Sätze á 30 Sekunden, etwa 30-60 Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

  • Wirkung: Fördert die Ausdauer, trainiert die Bauch- und Oberschenkelmuskulatur und erhöht die Herzfrequenz.

 

4. Seilspringen (Jump Rope):

  • Ausführung: Hinter der Vibrationsplatte stehen, ein Seil über den Kopf schwingen und gleichzeitig über das Seil springen.

  • Dauer: 5-10 Minuten im Intervallstil (z. B. 30 Sekunden springen, 30 Sekunden pausieren).

  • Wirkung: Verbessert die kardiovaskuläre Ausdauer, stärkt die Wadenmuskulatur und fördert die Koordination.

 

Dieses Trainingsprogramm legt den Schwerpunkt auf die Verwendung einer Vibrationsplatte, um die Muskulatur zu stärken, das Gleichgewicht zu verbessern und die kardiovaskuläre Fitness zu fördern. Da ich nicht genügend Platz zur. Verfügung habe verwende ich auch für das Konditionstraining hauptsächlich die Vibrationsplatte, obwohl ich hierfür gerne einen Crosstrainer bevorzugen würde.

 

Tag 4: Erholungstag

Am Ruhetag liegt der Fokus auf aktiver Erholung, wobei sanfte Dehnübungen zur Entspannung der Muskulatur und gegebenenfalls leichtes Yoga zur Förderung der Flexibilität eingeplant werden.

 

Das Training auf einer Vibrationsplatte bringt erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich, insbesondere für Menschen mit Parkinson. Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung die motorischen Funktionen verbessert, die Muskelsteifheit verringert und die Lebensqualität deutlich erhöht. Die Nichteinhaltung von Trainingsempfehlungen bei Parkinson-Patienten kann das Fortschreiten der Symptome und das Risiko von Komplikationen erhöhen. Ein Bewegungsmangel kann zu einer Verstärkung von muskulären Einschränkungen führen, was die Mobilität weiter einschränkt. Zudem können chronische Entzündungen und oxidativer Stress, die oft mit der Krankheit einhergehen, durch regelmäßige körperliche Aktivitäten verringert werden. Bewegung wirkt sich positiv auf die Funktion von Sirtuinen aus, die eine wichtige Rolle im Zellstoffwechsel und bei der Regulierung von chronischen Entzündungsprozessen spielen. Eine gezielte und regelmäßige Trainingsroutine kann somit helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, die allgemeine Fitness zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

19. Schlusswort

Die Unheil versprechenden Verflechtungen aus Pharmaindustrie, Wissenschaft, Schulmedizin, Krankenkassen, Politik, usw. - sowie dem offenbar übermächtigen Einfluss des monetären Systems auf all diese Einrichtungen - haben mich zu einem Menschen gemacht, der eher an Korruption glaubt, als an ein gewisses Wissen mit Gewissen. Nicht, dass ich belegen könnte, was mich zu dieser Denkweise führt, doch Eins und Eins zusammenzuzählen, gelingt mir immer noch recht gut. So beschreite ich meinen eigenen Weg, indem ich mir aus den verschiedensten Informationen ein für mich schlüssiges Konzept erarbeitet habe, mit dem ich versuche dem angeblich unausweichlichen Verlauf der Krankheit entgegenzuwirken. Ob für die mir zur Verfügung stehenden Informationen wissenschaftliche Studien vorliegen oder nicht, ist für mich im Einklang mit der vorherigen Erwähnung nicht von dieser enormen Bedeutung, wie sie von den oben genannten Einrichtungen so gerne ins Rampenlicht gestellt wird. Deshalb kann und will ich den Informationen aus einem ohnehin niemals vollständigen Kenntnisstand keinerlei Anspruch auf deren Richtigkeit anerkennen. 

 

Nichtsdestotrotz nehme ich die schulmedizinische Hilfe in akuter Not gerne an. Ein gebrochener Arm heilt bekanntlich mit der entsprechenden Versorgung deutlich besser als ohne diese. In vielen Fällen ist dem Genesungsprozess ohnehin bereits mit einer angemessenen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung Genüge getan. Einen ganz besonderen Stellenwert in der Schulmedizin nehmen Operationen ein, welche tatsächlich dem Wohl des Patienten dienen (unnötige und unverhältnismäßige Maßnahmen - genannt Körperverletzung - zur Stärkung der finanzpolitischen Basis in den jeweiligen Praxen und Krankenhäusern sind damit selbstverständlich nicht gemeint).

 

Die Behandlung von Erkrankungen mit Medikamenten, die lediglich Symptome unterdrücken, ohne gleichzeitig die Ursachen zu beseitigen, lehne ich hingegen kategorisch ab. Aus meiner Sicht sollte vielmehr bedacht werden, ob die Unterdrückung von Symptomen ohne Beseitigung der Ursachen maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass akute Probleme chronisch werden. Was eigentlich sonst?

Dass bei den meisten Zivilisationskrankheiten (Krebs, rheumatischer Formenkreis, Herz- und Kreislauferkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Diabetes usw.) die Ursachen noch nicht bekannt sind oder schlicht und ergreifend ignoriert werden, ist angesichts des enormen allgemeinen Fortschritts der letzten 100 Jahre ein Armutszeugnis der obersten Kategorie. Da scheint es fast denkbar, es würde jemand ganz uneigennützig am Stellschräubchen drehen, damit alles so bleibt, wie es ist. 

Eine als fortschrittlich zu bezeichnende Medizin sollte keine Krankheiten verwalten, sondern die Ursachen beseitigen, welche die körpereigenen Funktionen außer Kraft gesetzt haben, die unter anderem auch für die Regeneration bzw. Selbstheilung verantwortlich sind. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um Mangelzustände, Belastungen und das Alter. Gegen Mangelzustände und Belastungen kann man etwas tun. Das fortschreitende Alter kann man hingegen nur soweit kompensieren, wie es die Natur für uns Menschen vorgesehen hat. 

​Dies verinnerlicht, ist der beste Zeitpunkt zur Behandlung von Krankheiten vor ihrem Entstehen. Die Rede ist hier allerdings nicht von den nicht ganz uneingeschränkt empfehlenswerten Vorsorgeuntersuchungen, sondern vielmehr von der Versorgung mit dem, was der Körper braucht und die Vermeidung dessen, was dem Körper schadet. Selbstverständlich ist es besser, so früh wie möglich damit zu beginnen. Doch selbst wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, ist es oftmals noch nicht zu spät, die Richtung zu ändern. 

Aus meiner Sicht kann es nur zwei Gründe geben, weshalb ein Mensch leben will:

  • Die Freude am Leben

  • Die Angst vor dem Tod

Wenn nur noch die Angst übrig bleibt, dann ist der Zeitpunkt für ein Sterben mit Würde bereits verstrichen. 

So werde ich mich nicht beirren lassen, meinen eigenen Weg mit der nötigen Zuversicht zu gehen, denn die Freude am Leben darf mir gerne noch lange erhalten bleiben. 

                                                                                                                                                           Bernhard Gratzke

  • Youtube
bottom of page